Tieferlegen mit AHK nicht möglich !?! Bitte um Rat :-(

  • Hallo Leute,


    ich habe seit 2 Wochen meinen neuen G6 Variant mit AHK - und habe ein Problem mit der Tieferlegung!
    Laut einem EU weiten Gesetz, muss die Kugel der AHK bei höchst zulässigem Gesamzgewicht 350 mm über dem Boden sein.... nach dem ich wissen wollte wie weit sie mit dem originalen FW runter geht bin ich mal zum TÜV gefahren.


    Dort haben wir mal hinten in den Kofferraum 13x 25kg Säcke eingeladen bis die Max. Achslast eben erreicht war. Ich wüsste sonst nicht wie ich das Auto beladen soll um eben das Höchszulässige Gesamtgewicht zu erreichen (wieviel Gewicht gehört wohin?)


    Naja wie dem auch sei, wir haben hinten eben soviel eingeladen wie es Technisch zugelassen ist uns haben im originalzustand ohne Tieferlegung etc. schon 350mm zum Boden gehabt. Wenn ich jetzt mein Auto ca. 3omm Tieferlege bin ich schonmal von Anfang an 30mm weiter weiter unten. Wenn ich dann noch einlade bis ich das höchstzulässige Gesamtgewicht erreicht habe werde ich bestimmt weit unter die 350mm zum Boden kommen oder?


    Oder federn Federn von einem Bilstein oder H&R Gewinde nicht so weit und schnell ein wie die vom Originalfahrwerk?


    Bin momentan echt Ratlos, wobei ich mein Auto so gerne 30mm tiefer hätte!


    Vl. kann mir wer von Euch helfen.


    Danke
    lg
    Mario

  • Guter Einwand muss ich sagen.....


    Ich denke das wenn ich mit dem original FW hinten auf max. Achslast einfedere - und dann im Vergleich mit Tieferlegugsfedern auf max. Achslast einfedere muss ich doch mit den Tieferlegungsfedern um eben die 30mm (wenn es jetzt 30er Federn sind) iefer sein oder.....


    Aber ich muss ehrlich sagen das ich jetzt am überlegen bin!?!?! dein Ansatz wäre mal zum überdenken.....


    KA.


    Vl. weis das jemand anderer


    Danke
    lg Mario

  • Die Frage ist dann, wann der Wagen bei maximaler Zuladung am tiefsten Punkt ist. Entweder, wenn der Stoßdämpfer voll eingefahren ist, oder die Windungen der Feder auf Anschlag sind. Das würde mich auch interessieren.

    Gruß Linx,
    meinGOLF.de Moderator

  • hmmm, momentan stehe ich gerade selber voll an. Habe gerade eine Gedankenblockade....


    Ich hatte unbeladen eine Achslast von 312kg + 314kg = 626kg Achslast


    Dann haben wir die Säcke eingeladen und die Waage hat 530kg + 530kg angezeigt = 1060kg Achslast! Die max liegt bei 1050 aber die 10kg mehr sind egal....


    Es waren 13x 35kg Säcke die wir da reingelegt haben....


    Aber ich denke das was Golf5Sportline geschrieben hat ist richtig, denn das Fahrzeug ist im Fahrzustand um 30mm tiefer aber wenn dan die 13x25kg Säcke hinten reinkommen müsste es genauso auf die 350mm kommen......


    Denke ich da richtig? Ich denke mal das Tieferlegungsfedern progressiver sind als die originalen oder ??


    Danke
    lg
    Mario

  • Also mit den Tieferlegungsfedern ändert sich die Fahrhöhe bzw. der Abstand des Abstand des Fahrzeugaufbaus zur Radaufnahme - das ist schonmal richtig. Angenommen die Originalfeder und die Tieferlegungsfeder würden vollständig zusammengedrückt werden, dann sollten sie in etwa die gleiche Höhe besitzen (abhängig von der Anzahl der Windungen und der Federdrahtdicke). Das wiederum bedeutet, dass das Fahrzeug in diesem Zustand (angenommene vollständige Einfederung) sowohl mit den Original, als auch mit den Tieferlegungsfedern die gleiche Höhe besitzt.
    Jetzt ist es allerdings so, dass bei max. Zuladung der Federweg in der Regel nicht vollständig ausgenutzt wird (sonst würde die Karre dann ja ohne Restfederweg durch die Gegend fahren :D ). Außerdem sind Tieferlegungsfedern in der Regel auch progressiver ausgelegt, um ein Durchschlagen bzw. Aufsetzten der Fahrwerksteile zu vermeiden (unter Umständen kann hier auch mit Federwegsbegrenzern gearbeitet werden). Jetzt bin ich mir aber nicht sicher, ob dadurch bei max. Zuladung eine etwa gleiche Fahrzeughöhe, wie mit Originalfedern erziehlt werden kann - sprich ob die progressivere Feder den, im Vergleich zu Serienfeder kürzeren Federweg kompensieren kann. Ich denke mal schon, denn in meinem Vari ist das Seriensportfahrwerk verbaut und der wäre auch mit Anhängerkupplung zu bestellen gewesen. Und laut meinen Fzg.-Schein habe ich beim Hängerbetrieb dieselbe max. Zuladung von 1050kg. Ich gehe einmal davon aus, dass VW hier auch die EU Richtlinien einhält. ;)
    Also meine Enschätzung wäre folgende: Ich denke mit einer Tieferlegung könnte das durchaus funktionieren. Die Frage ist hier: Würdest du die max. Zuladung überhaupt jemals ausnutzen - bzw. wird die Höhe der Anhängerkupplung bei max. Zuladung überhaupt vom Tüv o.Ä. (regelmäßig) geprüft? Wenn du mit nem Hänger fährst musst du sowieso zusätzlich noch auf die Stützlast aufpassen.
    Eine anderer Überlegungsansatz bzgl. der überschrittenen max. Achslast bei der Verwendung von bsp. einem H&R Gewinde, wie du hier schreibst, wäre: Bei einer max. zul. Achslast für das H&R von 1005kg ist meiner Ansicht nach das Fahrwerk der limitierende Faktor - bedeutet du kannst die möglichen 1050kg gar nicht ausnutzen, da das Fahrwerk nur bis 1005kg zugelassen ist. Das wiederum hat zu Folge, dass durch die verringerte max. Zuladung auf 500kg für die HA auch für eine geringere Einfederung des Fahrzeugs sorgt und somit die Anhängerkupplung ein Stück höher steht. :wacko: :D - korrigiert mich, wenn die Annahmen falsch sind!


    Das war jetzt ein bisschen lang, aber ich hoffe ich konnte helfen!


    BTW du schreibst hier, dass du an der VA 375mm und an der HA 380mm von Nabe bis Kotflügelunterkannte hast. Lustiger Weise hab ich beim Seriensportfahrwerk VA 365mm und HA 355mm -> Hängearsch X( - Fahrwerk muss her!

    Gruß Boris

  • Frage ist hier: Würdest du die max. Zuladung überhaupt jemals ausnutzen - bzw. wird die Höhe der Anhängerkupplung bei max. Zuladung überhaupt vom Tüv o.Ä. (regelmäßig) geprüft?


    Beides spielt keine Rolle. Man koennte aber vielleicht das Auto ablasten. Also ausmessen, bis zu welcher Zuladung die erlaubte Hoehe eingehalten wird und das als max. Zuladung eintragen.

  • Das ist alles so extrem kompliziert......
    Gerade mit dem EIbach Techniker gesprochen und er meint, dass die prokit Federn nicht sehr progressiv sind und somit auch bei max. Achslast auf der HA der Kugelkopf warscheinlich unter die 350mm zum Boden geht!


    Nachdem die Ebach Federn ja nicht allzuteuer sind sehe ich als einzige Möglichkeit die Dinger mal an der HA zu verbauen und mal das Gewicht bis zur max. Achslast einzuladen! Dann nachmessen und froh sein das es passt oder die Dinger wieder rausschmeißen.....


    Was meint Ihr?


    lg
    Mario

  • Also ich denke mal das das mit den Eibach Federn nichts wird, da diese einfach "zu weich" sind. Ich fahre die Eibach 45/35mm und wenn ich hinten mit 3 Leuten unterwegs bin geht der Wagen bestimmt noch zusätzliche 2-3cm zu der schon vorhandenen Tieferlegung in die Knie.

  • Das klingt schonmal nicht sehr gut.....


    Man müsste es wirklich ausprobieren, sprich mal einbauen und dann messen.


    ich meine im Ausgebauten Zustand haben die Federn ja die gleiche Länge oder !?!?! Sollte schon sonst wäre ja das Ausfedern ein bisschen gefährlich...
    Demnach müsste die Feder ja beim weiter eingehen dann härter werden oder ?? Also am Anfang ist sie weicher als die Serienefeder - sonst würde sie ja nicht um 30mm eingehen! Und dann aber sollte sie ja härter werden oder?? Sonst ist das fahrverhalten ja wie mit dem originalfahrwerk....


    Liege ich da richtig?


    lg
    Mario

  • ich meine im Ausgebauten Zustand haben die Federn ja die gleiche Länge oder !?!?! Sollte schon sonst wäre ja das Ausfedern ein bisschen gefährlich...

    Nee, die sind eigentlich etwas kürzer, damit das mit der Tieferlegung auch hinhaut. :D

    Demnach müsste die Feder ja beim weiter eingehen dann härter werden oder ??

    Das ist richtig!


    Also ich würds mit den 30er Eibach Federn mal probieren. Viel Auswahl an Federn haste beim Vari ja leider nicht...!

    Gruß Boris

  • Also wenn du die 350mm unter Last einhalten willst (musst) und deinen Wagen trotzdem tiefer haben möchtest hast du in meinen Augen nur die Alternative Gewindefahrwerk mit Härteverstellung. Da kannste den Wagen so tief legen das du die 350mm Freiheit noch hast und anschliessend den Dämpfer so zu knallen das da garnichts mehr einfedert. Ob das Sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt und ob das Preisleistungsverhältnis bei so einem teuren Fahrwerk mit so einer geringen Tieferlegung Sinn macht musst dann für dich entscheiden.

  • Ein Gewinde wäre natürlich die edlere Variant. Da kann man soweit runterschrauben, wie gerade noch passen würde. Ist natürlich ne Frage des Preises, um es "auszuprobieren". ;)

    Da kannste den Wagen so tief legen das du die 350mm Freiheit noch hast und anschliessend den Dämpfer so zu knallen das da garnichts mehr einfedert.

    Dem muss ich leider widersprechen. Ein Verstellen der Härte würde hier nichts bringen, denn das Dämpferverhalten ist geschwindigkeitsabhängig. D.h. ob der Dämpfer auf "hart" oder "weich" eingestellt ist macht keinen Unterschied, denn der Weg, den der Dämpfer zurücklegt ist derselbe - nur die Geschwindigkeit ist eine andere - bedeutet: wird das Fahrzeug bspw. im Stand beladen setzt es sich bei "harter" Einstellung genauso weit, wie bei "weicher" - es dauert nur etwas länger :) . Das EinFEDERN übernimmt die Feder, welche auch ausschließlich für die Tierferlegung zuständig ist (beim Gewindefahrwerk ist der Federweg über die versetellung der Federvorspannkraft einstellbar)

    Gruß Boris

  • So Leute, ich habe heute mal mit einem Prüfer gesprochen der sichmit mir gemeinsam das Gutachten durchgelesen hat und der Meinung war, dass das mit der AHK kein problem wäre weil es wie folgt im Gutachten so drinnen steht


    "Die vorgeschriebene Mindesthöhe der Kupplungskugelbei zulässigem Gesamtgewicht des Fahrzeuges über der Fahrbahn ( gem. DIN 74058 ) beträgt 350mm"


    Für Ihm ist es klar dass das heißen soll das Fahrzeug würde mit AHK geprüft und das passt somit.... ich weis nur nicht ob er seine Meinung ändert! Er hat mir versichert das wenn es (und das tut es ja auch) so im Gutachten steht brauchen wir nicht messen und nix! Es passt!


    Was meint Ihr soll ich das Eibach Prokit verbauen?


    lg
    Mario

  • Das hört sich ja gut an! :thumbup:
    Bei H&R steht kein Absatz zur Anhängerkupplung im Gutachten - da schein Eibach ein wenig anwenderfreundlicher zu sein.
    Wie gesagt beim Variant hat man leider nicht so viel Auswahl an Federn und wenn du auf Nummer sicher gehen willst in Sachen Anhängerkupplung wirst du wahrscheinlich bei Eibach hängen bleiben. Natürlich ist eine Tieferlegung von 30mm nicht die Welt, aber nen Unterschied zum Serienfahrwerk wird man schon sehen. Ich denke, das wird ganz gut aussehen! :)

    Gruß Boris

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