Elektroautos=Stromfresser?

  • Die Entscheidung, ein Elektroauto zu kaufen, ist sicherlich nicht einfach.


    Ich habe jetzt im TV einige Sendungen hierzu verfolgt. Die einen sagen, dass es die Zukunft ist, die anderen finden immer wieder Argumente dagegen.


    Meine Überlegung geht jetzt dahin, ob man, wenn man ein Elektroauto hat, Stromspartipps benötigt, damit diese ganze Rechnung (Umweltschutz) nicht durch eine teure Stromrechnung hinfällig wird...


    Sind meine Bedanken berechtigt? Strom muss doch auch erzeugt werden...

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  • Ich find die Überlegung interessant, aber im Moment stellt sich die Frage eh nicht, da die derzeitige Technologie einfach zu teuer und zu ineffizient ist.


    BTW.: Ich hatte vor kurzem einen Projektleiter von BMW aus der Abteilung Elektromobilität als Mitfahrer von München nach Nürnberg, der mir den Gedanken sogar bestätigt hat: er meinte, vor 2020 wird das eh nichts mit der Effektiven Nutzung von Elektrofahrzeugen, da die derzeitige Technik einfach auch noch nicht für den Markt attraktiv ist.


    Man schaue sich doch nur mal Opel/GM mit dem Ampera an: die haben sich auch mehr davon versprochen, als am Ende rauskam :thumbdown:


    Deine Gedanken sind durchaus mehr als berechtigt, da die reinen Elektrofahrzeuge heutzutage im Winter sogar umweltschädlicher sind als "herkömmliche" Verbrennungsmotoren.


    Dass Strom auch erzeugt werden muss und man dafür auch wieder irgendwo ein Kraftwerk stehen hat, das ist vielen auch nicht bekannt. Der Grundgedanke, den viele im Kopf haben ist einfach nur "Das ist ein Elektroauto, das mit Strom fährt und keine Abgase erzeugt, also umweltfreundlich" :thumbdown:

  • ....halt stop!


    strom kommt doch aus der steckdose! :pinch:


    Ohhhh Sorry, mein Fehler... und GELB ist der außerdem auch

  • Elektroauto= Schwachsinn ;)


    Da wurde wieder mal von mittags bis zwölf gedacht.... :rolleyes:


    Wo sollen denn die ganzen Leute ihre Autos laden, die auf der Straße parken??? Wo soll der Strom herkommen, wenn alle AKW´s abgeschaltet sind(zumindest in D, in den Nachbarländern wird fleißig gebaut, damit die uns den Strom verkaufen können :D )??? Was kostet der Spass wenn die Batterien nach sechs jahren ausgetauscht werden müssen???
    Was ist im Winter wenns mal -20 Grad hat und die Batterie nicht mehr geht(wurde ja erst kürzlich getestet, und die Reichweite ging um 50% zurück)???



    Und und und....und für so einen Müll noch 50.000€ zahlen(Opel Ampera z.B.)???? Ganz sicher :thumbup:


    Eine zukunft hat alles andere aber keine Elektroautos :D


  • Dass Strom auch erzeugt werden muss und man dafür auch wieder irgendwo ein Kraftwerk stehen hat, das ist vielen auch nicht bekannt.


    Jein ... es muss nicht unbedingt ein Kraftwerk sein.


    Der Strom kann ja aus jeder vorhandenen Energiequelle kommen. Genauso aus Windkraft, Wasserkraft, Biogedöns, Sonnenenergie usw.
    Und diese Stromarten (sind zwar sicher nicht frei von Umweltschädigung - Thema Herstellung der Anlagen - aber sie ) sind gegenüber den Verbrennungsmotoren auf jeden Fall nicht dauernd Umweltschädlich.


    Es muss also nicht unbedingt Kohle, Öl oder Gas verbrannt oder Uran gespalten werden um Elektroautos aufzuladen.


    Marktreif isses trotzdem noch nicht :) da bin ich voll bei euch :D

    VCDS-Haber-Liste, Genius Touch & Map haber, Steuergeräte Software auslesen und aufspielen möglich.


  • wie wird der strom denn produziert?


    in de hauptsächlich durch kohle und sowas.
    => mehr strombedarf führt zu erhöhter co2 emission bei der erhöhten stromproduktion


    (außen vor mal das es noch mehr als co2 gibt, was unser klima angeblich belastet)


    da de nun auch noch vor dem atomausstieg steht, muss strom in anderen ländern eingekauft werden.
    z.b. in frankreich. wie stellen die den strom her? hauptsächlich atomstrom.
    wo stehen die kernkraftwerke? an der grenze :whistling:


    => in de keine reaktoren mehr, aber in frankreich und de kauft ausländischen strom


    was man davon halten soll, kann jeder für sich erschließen

  • Ziemlich vereinfachte Sichtweise haben manche hier. Man könnte meinen man liest Bild.


    Fakt ist, JETZT hat das ganze NOCH keinen Sinn... Alleine schon weil alles gefördete Lithium nichtmal ausreichen würde um 1Mio Elektroautos pro Jahr mit Akkus auszurüsten. Aber das ist was anderes.


    Evtl. sollte man sich mit dem Thema mal näher auseinandersetzen genauso wie mit dem Thema Energiegewinnung in Deutschland... Ist alles bissle komplexer als das Stammtisch Gelaber :)


    Und zum Thema das das ganze keine Zukunft hat :


    Das hat man zu Rudolf Diesel und Carl Benz damals auch gesagt ... :}

    Buffer overflows are Mother Nature's little reminder of that law of physics that says: if you try to put more stuff into a container than it can hold, you're going to make a mess.

  • Wetten dass sich der Käse nie durchsetzt(aus den oben schon geschriebenen Gründen)??? :D:D


    Die Autohersteller sind doch gar nicht wirklich daran interessiert sowas auf den Markt zu bringen. Die Autos die es jetzt schon gibt sind halt da um den Grasgrünen Ökofreaks ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern... :whistling:


    Außerdem wird das die Öllobby zu verhindern wissen, das solche Autos zu Millionen auf deutschen Straßen rumfahren, darauf kannst einen lassen :D

    Einmal editiert, zuletzt von Golf4Turbo ()

  • Ich denke, für den kleinen Zweitwagen könnte sich so ein Elektroantrieb durchaus mal durchsetzen.
    Wenn man damit nur zur Arbeit oder ins Einkaufen fährt, und über Nacht wieder in Ruhe aufladen kann, kann ein reines Elektrofahrzeug schon Sinn machen.


    Als Familienauto, mit dem man ein, oder zwei Mal im Jahr in Urlaub fahren will, wird sich das jedoch kaum durchsetzen können, solange nicht a) die Reichweite entscheidend erhöht wird, und/oder b) die Ladezyklen deutlich verringert werden.


    Mit mehrstündigen "Tank"aufenthalten oder nur 200km Reichweite braucht man nicht in Urlaub fahren wollen. ;)



    Aber ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, man muss vor allen Dingen aufhören, die Elektroautos als die größten Ökowunder anzusehen.
    Durch die geringeren Energiekosten sind E-Fahrzeuge zwar günstiger zu "betanken", unterm Strich dürfte die Energiebilanz jedoch auch nicht besser dastehen als bei Verbrennungsmotoren (siehe Opel Ampera, dessen benzingetriebener Stromgenerator im Schnitt 7-8l/100km verbraucht ;) ).


    Was das betrifft würde ich eher auf alternative Brennstoffe setzen, wie etwa Wasserstoff in Brennstoffzellen.

    Dieser Beitrag wird bereits 1 mal editiert werden, zunächst von »Marty McFly« (12. November 1955, 22:04) aus folgendem Grund: Ich schätze ihr seid wohl noch nicht so weit. Aber eure Kinder fahr'n da voll drauf ab!

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