Mein Golf Plus

  • Moin zusammen,


    wie versprochen kommt hier der nächste Teil. Diesmal geht es um ein selbstleuchtendes Kennzeichen. Nach einiger Recherche im Internet habe ich mich für das Kennzeichen der Fa. G-elumic entschieden. Das wurde nun gestern geliefert, also habe ich mich gleich an den Einbau gemacht.


    Zunächst musste die Innenverkleidung der Heckklappe runter. Auch hierzu gab es einige hilfreiche Treffer bei Google, so dass das eigentlich kein Problem war. Zunächst müssen die beiden Schrauben entfernt werden, die sich in der Griffmulde der Verkleidung befinden:


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    Gerade so zu erkennen, eine der Schrauben in der Griffmulde der Heckklappen-Innenverkleidung


    Der nächste Schritt erfordert etwas Courage. Man hält die Heckklappe mit einer Hand, greift in die Griffmulde (nicht mittig, eher außen) und mit einem kräftigen Ruck lösen sich die ersten Clips. Das ganze auf der anderen Seite wiederholt, und schon ist die Verkleidung zumindest an der Unterseite gelöst.


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    Gut zu sehen: die zwölf Halteclips der Verkleidung


    Von da an ist es einfach, die Verkleidung abzunehmen. Ein wenig Kraft muss aber immer noch eingesetzt werden. Ich habe aber das Gefühl, dass man dabei nicht viel kaputt machen kann. Mir war einer der Clips ausgerissen, er lies sich aber wieder einsetzten.


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    Die Heckverkleidung


    Als nächstes wird das Vorschaltgerät des Nummernschildes an die Stromversorgung der bisherigen Kennzeichenbeleuchtung angeschlossen. Nachdem ich herausbekommen hatte, dass braun Masse ist und weiß Strom, habe ich das mittels den mitgelieferten Stromdieben zunächst versucht. Nur hat es nicht funktioniert. Irgendwie haben die Stromdiebe nicht funktioniert. Oder ich hab was falsch gemacht. Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, gute alte Lüsterklemmen zu verwenden, und siehe da: es funktioniert wie gewollt.


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    Die beiden braunen (Masse) und weißen (Strom) Kabel dienen als Spannungsquelle für das SLN


    Als nächstes musste ein Loch durchs Blech gebohrt werden. Das Loch wurde mit Lack "versiegelt" und der mitgelieferten Kabeldurchführung (Gummipropfen) versehen. Dann noch das Vorschaltgerät mit doppelseitigem Klebeband befestigt, und schon ist man fast fertig.


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    Vielleicht nicht professionell, aber es erfüllt seinen Zweck


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    Fertig montiert und sauber verkabelt.


    Die Innenverkleidung wieder einzusetzen ging einfacher, als ich mir das gedacht hatte. Diverse Berichte im Internet hatten das schlimmer dargestellt. Eigentlich muss man nur darauf achten, das die Halteclipse wieder einrasten, dann geht alles recht einfach.


    Tagsüber sieht man übrigens keinen Unterschied zwischen dem normalen Kennzeichen und dem selbstleuchtenden. Auf wenn es eingeschaltet ist, es ist einfach nicht zu erkennen. Außer das es ein leichtes Wabenmuster hat, ähnlich wie Verkehrsschilder. Auch wenn man es in der Hand hat, ist es nicht einfach zu unterscheiden, beides sind Blechschilder und ähnlich schwer. Nur dass aus dem SLN ein Kabel kommt.


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    Normal vs. selbstleuchtend - tagsüber kaum ein Unterschied


    Ach ja, und dann ist da noch die bisherige Kennzeichenbeleuchtung. Man könnte die Lampen gegen Widerstände austauschen, damit der Bordcomputer keinen Fehler meldet. Die können aber ziemlich heiß werden. Einfacher ist es, mit etwas schwarzem Panzerband die bisherige Beleuchtung einfach abzukleben. Der Bordcomputer ist zufrieden und das schöne SLN wird nicht von schnödem Glühlampenlicht beeinträchtigt.


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    Panzerband ist für so vieles gut


    So, und wer jetzt das Ergebnis bewundern will, der muss sich - wie ich - gedulden, bis es dunkel geworden ist 8)


    Gruß, André

  • Ich melde mich als erster Interessent für die Nackt..., ähhh, Nachtbilder.
    Was hat das Nummernschild gekostet? Das muß individuell angefertigt werden, oder? Gibts das auch beim Nummernschild-Fuzzi um die Ecke?


    von unterwegs geschrieben

  • So, dann will ich euch mal nicht länger auf die Folter spannen. Es ist Dunkel draußen, und ich konnte das selbstleuchtende Nummernschild erstmals in voller Pracht bewundern. Was soll ich sagen: ich bin begeistert. In klarem Weiß erstrahlt das Schild, absolut gleichmäßig ausgeleuchtet. Vorbei ist es mit der gelblichen Beleuchtung, der ungleichmäßigen Ausleuchtung, dem unschönen Schattenwurf. Vor allem leuchtet jetzt nur noch das Schild und nicht der halbe Hinterwagen drumherum.
    Allerdings hatte ich es mir noch ein bisschen heller vorgestellt, aber so geht es absolut in Ordnung.


    Hier der Vergleich zwischen vorher und nachher ... wieder mit identischen manuellen Kameraeinstellungen und demselben Entwicklungsprozess, also absolut vergleichbar:


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    Was hat das Nummernschild gekostet? Das muß individuell angefertigt werden, oder? Gibts das auch beim Nummernschild-Fuzzi um die Ecke?


    • Die Internetseite von G-elumic hat auch einen Onlineshop ;)
    • Sollte nicht jedes Nummernschild individuell angefertigt werden ?(
    • Keine Ahnung wie das beim Schilderfuzzi Deines Vertrauens ist. Ich würde ihn einfach mal fragen 8)


    Gruß, André

  • Hey André schaut ja mal sehr gut aus. War eigentlich nie fan davon, da alle die ich bis jetzt gesehen habe total bescheiden aussahen. Aber deins sieht sehr gut aus gefällt mir schön dezent gute Farbe.

    Biete Tacho und Klima löten in Mecklenburg Vorpommern

  • Gefällt mir sehr gut!
    Einzig der elektrische Umbau hält mich davon ab. Nicht daß es aufwändig wäre, aber ich denke mal, daß ich keine Lust haben werde das Ding wieder zurück zu rüsten wenn das Auto mal verkauft werden soll.




    von unterwegs geschrieben

  • ... da alle die ich bis jetzt gesehen habe total bescheiden aussahen.


    Kann es sein, dass die, die Du bisher gesehen hast, keine wirklich selbstleuchtenden waren? Es gibt nämlich auch Nummernschildhalter mit integrierten LEDs, in die ein "normales" Nummernschild kommt. Die sind zwar deutlich günstiger, ich finde aber, die sehen tatsächlich deutlich bescheidener aus; weil sie das Nummernschild nicht mal im Ansatz so gleichmäßig ausleuchten.
    Wirklich selbstleuchtende gibt es meines Wissens tatsächlich nur von G-elumic und 3M. Wobei ich nicht weiß, ob 3M die noch herstellt/liefert, dazu gibt es unterschiedliche Aussagen im Netz.


    Einzig der elektrische Umbau hält mich davon ab. Nicht daß es aufwändig wäre, aber ich denke mal, daß ich keine Lust haben werde das Ding wieder zurück zu rüsten wenn das Auto mal verkauft werden soll.


    Na ja, Rückbau ist ja eigentlich nur dann notwendig, wenn Du das Schild mit der selben Nummer auf einem anderen Fahrzeug weiterverwenden möchtest. Ansonsten nimmt es der Nachbesitzer einfach mit. Entweder, er verwendet es weiter, weil er die Nummer behält, oder er tauscht es gegen ein anderes aus. Nimmt er ein unbeleuchtetes, braucht er ja nur die beiden Streifen Klebeband von der ursprünglichen Kennzeichenbeleuchtung abziehen. Das Steuergerät für das LED-Nummernschild kann ja unbenutzt verbaut bleiben.


    Jetzt, nachdem ich es einmal gemacht habe, traue ich mir den kompletten Umbau locker in unter einer Stunde zu. Kompletter Rückbau sollte in 15 Minuten zu machen sein. Dazu braucht man die Verkleidung dann auch nicht komplett abnehmen. Es würde reichen, sie an der Unterseite zu lösen, so wie im zweiten Bild oben zu sehen.


    Gruß, André

  • Doch waren schon welche, die waren mehr so grünlich.

    Biete Tacho und Klima löten in Mecklenburg Vorpommern

  • Es geht mir nicht um die Arbeit ansich - ich hatte meine Heckklappe schon mehrere Male offen, das ist kein Problem - es geht darum, daß ich, wenn ich mit einem Auto abgeschlossen habe und es weg kommt, keine Lust mehr darauf habe.... geschweige denn daran zu basteln.
    Klebestreifen die eine Beleuchtung abdecken gehen für mich auch nicht. Wenn dann richtig!


    von unterwegs geschrieben

  • Moin zusammen,


    das verlängerte Wochenende und das schöne Wetter habe ich genutzt, um noch ein paar längst überfällige Punkte von meiner ToDo-Liste zu streichen. Von Anfang an hatte mich ja gestört, dass der Vorbesitzer meinte, auf die bereits werkseitig um 65% getönten hinteren Scheiben unbedingt noch eine 90%-Tönungsfolie kleben zu müssen. Endlich habe ich mich also daran gemacht, die Scheiben zu "entfolieren".
    Außerdem hatte ich immer noch eine wilde Luftverkabelung des Navis und der Dashcam übers Armaturenbrett; auch hier habe ich nun ein wenig aufgeräumt.


    Aber zunächst zu den Scheibenfolien. Ich hatte dazu extra einen Thread gestartet. Die dortigen Hinweise, sowie die Telefonate mit diversen Fachfirmen für Scheibenfolien, hatten mich ziemlich entmutigt. Trotzdem habe ich mir ein Herz gefasst und es einfach mal probiert. Wobei mir die Tips in dem Thread auf jeden Fall weitergeholfen haben.


    Als erstes habe ich die Scheiben mit viel Scheibenreiniger eingeweicht, und damit der nicht gleich wieder trocknet, dass ganze mit viel Frischhaltefolie versiegelt.
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    Habt ihr schon mal probiert, bei Windstärke 3 im Freien mit Frischhaltefolien zu hantieren? Ich kann nur empfehlen, sich einen starken Baldriantee bereit zu stellen! Schließlich hat es aber doch geklappt und ich habe das ganze etwa 1 Stunde einweichen lassen.


    Danach mit einem Cuttermesser einen kleinen Schnitt in die Folie und unter Einsatz der Fingernägel probiert, eine Ecke abzuziehen. Tatsächlich ist der Anfang das Schwierigste und keinesfalls sollte man glauben, dass die Fingernägel dabei heile bleiben. Aber für 5 Scheiben reichen die 10 Nägel. :D
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    Der Anfang ist getan!
    Tatsächlich geht das Abziehen viel einfacher als ich dachte. UInd es bleiben auch so gut wie keine Rückstände, wenn man halbwegs gleichmäßig zieht. Die wenigen Rückstände die bleiben, lassen sich recht einfach mit einem guten Scheibenreiniger entfernen.
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    Direkter Vergleich: vorne klar, dann 65% werkstönung, dann 65% + 90% Tönungsfolie
    Alles in allem habe ich etwa 45 min. für alle Scheiben gebraucht; inkl. abschließendem Reinigen der Scheiben. Und es sieht so aus, als sei auch die Heckscheibenheizung heile geblieben, aber das zeigt sich erst, wenn sie mal wieder gebraucht wird 8)


    Hier noch ein paar Vorher-Nacher-Fotos. Zwar hat sich das Außenlicht zwischenzeitlich geändert (von sonnig auf bewölkt), man erkennt aber trotzdem ganz gut den Unterschied.


    Erstmal von innen:
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    Vorher, allerdings schon "eingeweicht"
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    Nachher: deutlich heller im Innenraum. In Natura wirken die Scheiben aber nicht ganz so klar wie auf dem Foto, sondern deutlich getönt. Der Eindruck der Helligkeit im Innenraum kommt aber hin.


    Und dann von außen:
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    Vorher: die Scheiben sind so schwarz, dass man auch tagsüber nicht durch sehen kann. Man sieht nur die Spiegelungen des Himmels
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    Nachher: Immer noch dunkel mit vielen Spiegelungen, man kann aber "durch das Auto duschschauen" ... angenehmer für den nachfolgenden Verkehr


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    Vorher von der Seite: das gleiche, wie von hinten
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    Nachher von der Seite: dito


    Und dann habe ich mich auch noch mit der Verkabelung von Navi und Dashcam beschäftigt. Auch hierzu hatte ich einen Thread aufgemacht, weil ich mir bei einigen Punkten nicht sicher war. Für die Kamera musste zudem noch eine kleine Box, ein sog. Batteriewächter, installiert werden. Während des Verkabelns habe ich nicht viele Fotos gemacht. Nur dieses hier, das zeigt, wo der Batteriewächter sitzt:
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    Noch ohne Verkabelung


    An der Stelle war auch genug Platz, um die beiden "Zigarettenanzünderdosen" unterzubringen, in die dann die Kabel von Navi und Kamera gesteckt werden. Das hat den Vorteil, dass die Anschlusskabel der Geräte bleiben wie sie sind und später wieder verwendet werden können.


    Am Ende sieht das nun so aus:
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    Aus Fahrersicht
    Keine Kabel mehr über das Armaturenbrett, alles sehr aufgeräumt.
    Na gut, "keine Kabel" stimmt nicht ganz, denn die DAB+ Antenne des Navis darf leider nicht unter dem Armaturenbrett verschwinden, da sonst der Empfang zu schlecht wird.
    [Blockierte Grafik: https://farm8.staticflickr.com/7724/17167888989_96184d1542.jpg]
    DAB+ Antenne vom Navi


    Damit kann ich aber gut leben. Hab ja auch keine Wahl :huh:


    Hier noch ein paar Fotos vom Navi-Halter:
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    Und von der Dashcam:
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    Die Dashcam ist aus Fahrer- und Beifahrersicht kaum zu sehen und verschwindet fast gänzlich hinter dem Rückspiegel.


    So, das war’s erstmal für heute. Mal sehen, was als nächstes auf dem Programm steht. Ein neues Gateway habe ich hier schon liegen, für das neue Radio, welches irgendwann kommen soll (RCD 510). Aber davon beim nächsten Mal mehr.


    Gruß, André

  • Sehr gut und witzig dokumentiert!
    Dein Schreibstil gefällt mir! Weiter so!


    Ich mag es hinten raus auch nicht zu dunkel, weshalb ich für mein Auto eine eher dezente Folie gewählt habe.


    Werkstönung gibt es bei mir nicht. ...irgendwie mag ich die grüne Werkstönung aber auch nicht!



    Kannst Du bitte etwas näher auf die DashCam eingehen? Eventuell mal ein Video hochladen?


    Das RCD510 wird den Innenraum sehr aufwerten, ein Climatronic-Bedienteil mit schwarz/weißen Display´s wäre dann noch die Krönung (falls es bei Deinem TDI geht).


    Grüße
    Thomas

  • Danke!


    Die Dashcam ist eine Blackvue DR650GW-2CH. Laut diversen Testberichten gehört sie zu den besten Dashcams, die zur Zeit auf dem Markt sind. Meine ersten Eindrücke sind eher etwas durchwachsen. Einerseits bin ich von der Bildqualität nicht so überzeugt. Meine bisherige iTracker GS-6000A lieferte ein etwas besseres Bild. Die Unterschiede sind aber nicht sehr groß. Die Blackvue hat aber zusätzlich noch eine zweite Kamera für hinten, außerdem ist ihre Halterung viel stabiler. Sie wird geklebt und sitzt bombenfest. Im Gegensatz dazu hatte die iTracker einen Saugnapfhalter und ziemlich mit Vibrationen zu kämpfen ... gerade bei einem Diesel alles andere als optimal.


    Ein Beispielvideo werde ich die Tage mal fertig machen und hochladen.


    Gruß, André

  • Freut mich für Dich, dass Du die Folien rückstandfrei losgeworden bist. Hatte zu dem Thema auch eher negative Meinungen im Hinterkopf...


    Auch die übrigen Neuerungen finde ich gelungen. Hatte mich gewundert, weshalb ein externes Navi trotz MFD2 verwendet wird, aber wenn ein RCD510 kommen soll macht das natürlich Sinn.

    Zu verkaufen:

    • Verlängerungskabel für Heckklappenöffner (für Umbau auf Golf VI Öffner)
    • Nachrüstsatz hintere Fußraumleuchten
    • Entriegelung Tanköffner mit Alukante (für Golf V)
    • Sagitar Warnblinker (dunkelrot, passend für Golf V)
    • Porsche-Deckel (Kühlmittel und Öl)
  • Moin zusammen,


    habe mich ja einige Zeit nicht gemeldet hier. Das liegt natürlich nicht an Desinteresse, sondern einzig und allein an fehlender Zeit. Zeit, die mir auch fehlt, um an meinem Golf weitere "Kleinigkeiten" zu machen.
    Diese Woche habe ich aber immerhin für eine Kleinigkeit Zeit gefunden, die bisher eigentlich gar nicht auf meinem Plan stand. Hier erst mal ein Bild von der "Kleinigkeit". Ihr werdet sicher sofort wissen, was das ist:


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    Zunächst mal zum Warum: dank fortgeschrittenen Alters, was ich immer weniger verheimlichen kann, sind auch meine Augen nicht mehr die jüngsten. Klartext: seit einiger Zeit bin ich auf eine Sehhilfe angewiesen. Allerdings nur für die Dinge in meiner unmittelbaren Umgebung ... was man also umgangssprachlich als Lesebrille bezeichnet. Dinge, die weiter weg sind kann ich nach wie vor gestochen scharf sehen. Und genau da liegt das Problem beim Autofahren. Während ich ohne Brille den Verkehr einwandfrei verfolgen kann, sieht das mit dem Ablesen der Instrumente ganz anders aus. Vor allem bei Dunkelheit verschwimmt das gesamte Kombiinstument zu einem hübsch bunten Brei.
    Leztens bin ich dann in einem Auto mit Overhead-Display gefahren. Was für eine Offenbarung! Die wichtigsten Daten, allen voran das aktuelle Tempo, wurden mir gestochen scharf frei schwebend etwa in Höhe der Motorhaubenspitze angezeigt, etwa da, wo der Mercedesstern prangt (Nein, es war kein Mercedes!). So was wollte ich auch haben, also hab ich mich nach einer Nachrüstmöglichkeit umgesehen. Tataaa ... hier ist sie nun.
    Das Ding ist für relativ kleines Geld (~45€) zu haben. Es wird mittels eines Kabels an die ODB-II Buchse angeschlossen, und kann die wichtigsten Fahrzeugdaten anzeigen. Per Voreinstellung werden neben der Geschwindigkeit noch die aktuelle Drehzahl und der Momentanverbrauch angezeigt. Außerdem gibt es neben ein paar Warnleuchten (Kühlwassertemperatur, Bordspannung) auch noch justierbare Geschwindigkeitswarner und Schaltempfehlung, die ich aber besser gleich ausgeschaltet habe.


    Und so sieht das ganze dann eingebaut aus:


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    [Blockierte Grafik: https://farm1.staticflickr.com/338/20187517969_1b9521e380.jpg]


    Und aus Sicht des Fahrers:


    [Blockierte Grafik: https://farm1.staticflickr.com/457/20365624742_42acc63d1b.jpg]


    Tja, und da sieht man schon das erste Problem: tagsüber sind nicht nur die Einblendungen in der Scheibe zu sehen, sondern das ganze Gerät spiegelt sich. Somit hat man auch nicht mehr den Effekt, als würden die Zahlen "im freien Raum vor der Scheibe" schweben. Nachts wird das wesentlich besser.


    Überhaupt gibt es ein paar Nachteile dieser Nachrüstlösung, über die man sich klar sein muss, bevor man sowas anschafft:

    • Die Anzeige spiegelt sich zweimal, einmal an der Scheibeninnenseite und dann nochmal, wenn auch leicht abgeschwächt an der Außenseite. Dieses Doppelbild macht die Anzeige leicht unscharf, sie ist aber trotzdemn noch recht gut abzulesen.
    • Die Spiegelung schwebt (scheinbar) in genau dem Abstand vor der Scheibe, den das LCD-Display von der Scheibe hat. Es ist also nicht so weit weg, wie das bei den Festeinbauten ab Werk ist (dort werden wohl Spiegelsysteme verwendet, um die scheinbare Entfernung zu vergrößern).
    • Aus Fahrersicht sieht man nicht nur die Spiegelung, sondern auch das LCD selbst, was vor allem nachts störend ist. Aus diesem Grund habe ich mir aus schwarzem Karton diese kleine Sichtblende gebastelt (das war übrigens das Innenleben der Verpackung von dem Display)
    • Speziell dieses Gerät hat ein Problem mit der Verbrauchsanzeige. Diese ist bei meinem TDI astronomisch hoch (teilweise das 4 bis 5fache der Bordcomputeranzeige) Glaubt man den Bewertungen eines großen Online-Versandhauses, dann betrifft das nur Diesel-Fahrzeuge


    Alles in allem bin ich noch ein wenig unentschieden, ob mir das jetzt wirklich was gebracht hat. einerseits kann ich nun auch nachts die Geschwindigkeit besser ablesen, worum es mir ja in erster Linie ging. Andererseits ist die Anzeige immer noch so "nah", dass man beim Ablesen deutlich neu fokussieren muss. Immerhin bleibt dabei der Blick in Richtung Straße gerichtet. Es ist besser als gar kein Overhead-Display, kann aber mit den werksseitig eingebauten keinesfalls mithalten.


    Erst mal bleibt das bei mir einfach auf dem Armaturenbrett liegen, ich habe mir noch ein zweites Gerät eines anderen Hersteller bestellt, um einen Vergleich zu haben. Dann entscheide ich, ob und welcher der beiden Geräte ich fest verbaue.


    Gruß, André

  • Löte Dir weiße LEDs in das Kombiinstrument und ich verspreche Dir, daß zumindest das, was jetzt blau leuchtet, nachher auch für Dich wieder gut abzulesen ist. ;)


    von unterwegs geschrieben

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