Fahrradkauf

  • Hallo,


    ich suche für das kommende Jahr ein neues Fahrrad für mich und wollte mir gern ein paar Tipps einholen. Ich werde größtenteils Straßen bzw. befestigte Wege fahren. Ab und an aber kann es auch mal sein das es abseits der Piste geht. Das aber eher weniger. Ich war gestern bereits in einem Bikehouse in meiner Nähe und hab mich mal kurz beraten lassen.


    Dort wurde mir gesagt, dass für mich ein Mountainbike mit Hardtail am besten wäre (ggf. separate Sattelfederung, aber eher kein Full-Suspension). Die Reifen sollen eher wenig Profil bzw. das Profil soll eher an den Seiten sein, falls es doch mal ins Gelände geht.


    Gezeigt wurden mir Modelle welche in diese oder diese Richtung gehen.


    Auf jeden Fall soll das Fahrrad Scheibenbremsen und eine gefederte Vordergabel besitzen. Preis sollte eigentlich die 1.000,- € nicht überschreiten. Vielleicht kann mir auch einer erklären warum fast identische Modelle teilweise 500,- € und mehr Preisdifferenz aufweisen? Mir ist klar, dass es verschiedene Materialien wie Carbon oder Aluminium gibt, aber wenn es wirn gesagt identisch ist, macht dann die Marke diese große Preisdifferenz aus?


    Und vielleicht könnt ihr mir noch Tipps geben auf was ich vielleicht noch achten sollte? Gut finde ich, dass die in dem Bikehouse (wenn es dort zum Kauf kommt) das Fahrrad absolut auf mich als Person abstimmen.

  • Ich würde dir bei den von dir genannten Anforderungen an ein Fahrrad ein Trekkingbike empfehlen, das leistet bei mir schon seit Jahren gute Dienste und damit kann man auch mal Abseits der Straße fahren, wobei Downhill (was du so wie ich dich verstanden habe sowieso nicht fahren willst) natürlich ausfällt, dafür ist das Fahrrad auf befestigten Wegen dem Mountainbike wegen den schmäleren Rädern überlegen :)


    Klar, sieht natürlich nicht so cool aus, aber beim ersten Regen bzw. dem ersten nassen Untergrund wirst du die Schutzbleche zu schätzen lernen und auch die Beleuchtungseinrichtung ist bei schlechten bzw. dunklen Witterungsverhältnissen ein Segen, sprich du um einiges sicherer unterwegs :)


    Trekkingrad = http://de.wikipedia.org/wiki/Trekkingrad

    Gruß Alex :)

    meinGOLF.de Moderator


    PS. Nein ich habe TuningteileVersand.de nicht wieder zum Leben erweckt und kann daher auch keine Teile mehr zu Sonderpreisen anbieten, sorry ;)

  • danke alex für deine antwort und deinen tip, aber ich glaube das fahrrad kommt dann eher weniger zum zuge. da bin ich ehrlich, etwas aussehen soll die kiste auch schon 8) . und da ich doch ab und an im gelände unterwegs bin (landschaftlich haben wir hier doch schon einige berge), wäre ein trekkingbike dafür eher ungeeignet.


    das argument mit den schmalen rädern ist richtig, aber persönlich möchte ich eben keine "asphaltschneider". deswegen eher "etwas" breitere reifen, dafür aber nicht vollprofiliert. mir wurde gestern ein reifen gezeigt, welcher auf der laufbahn sehr wenig profil hat, dafür an den seiten etwas (falls es eben doch ins gelände geht).

  • Alles klar, kann ich auch verstehen und wollte nur eine Tipp von meiner Seite aus abgeben :thumbup:

    Gruß Alex :)

    meinGOLF.de Moderator


    PS. Nein ich habe TuningteileVersand.de nicht wieder zum Leben erweckt und kann daher auch keine Teile mehr zu Sonderpreisen anbieten, sorry ;)

  • Bedingt durch deine Preisgrenze ist das mit den Hard Tail schon richtig.


    Solltest du aber mehr investieren dann kannst du auch ein Fully nehmen wo die Federrung einstellbar ist. Ich mache das z.B so von meinen 12km zur Arbeit sind knapp 4km quer Feld ein. Auf der Asphaltstrecke einfach Federung auf Hard und fertig ist es.


    Persöhnlich bin ich von GT überzeugHier könnte was für dich seint.


    So deiner Frage wo die Preisunterschiede in einem Modell herkommen hängt einfach nur mit der Ausstattung zusammen.
    Welche Schaltung
    Welche Bremse
    Welche Rahmengröße
    Welcher Sattel usw. das Modell hat zwar den gleichen Namen und Farbe aber sonst auch nichts, anders kann ich mir das nicht vorstellen. Fakt ist aber dass du dein Fahrrad Probefahren solltest und nicht nur 100m nach links und rechts sondern einfach mal 5-10km ob das Feeling stimmt.

  • Mein Tip:
    Man sollte sich nicht nur nach Marken mit einem Namen umschauen.
    Denn da kann man nämlich für den selbigen ne Menge bezahlen und bekommt für weniger besseres!
    Ich kannte den Namen meines Herstellers bis zum Sommer auch nicht und siehe da, es ist ein Fahrrad, welches, wenn alles richtig eingestellt ist, absolut genial fährt, sich genial schalten lässt durch die RAPID FIRE Schaltung, jeden Berg ohne Probleme schafft!! und für die Straße als auch für das Gelände geeignet ist!
    Man sollte sich nur nicht immer von den Anbauteilen täuschen lassen, denn willst Du im Straßenverkehr fahren, also auch auf öffentlichen Straßen, bist Du dazu VERPFLICHTET Dein Rad verkehrssicher auszustatten, also mit Licht vorne und hinten sowie reflektoren, die ja in der Regel in den Pedalen sitzen und seitlich mittlerweile in den Reifen!
    Für mich war auch wichtig das ich auch mal durch den Wald fahren kann und auch über die Straße, und das nicht nur zum Brötchen holen.
    Kostenlos wurde das Rad nachgerüstet mit einem Federsattel eines italienischen Herstellers, mit anderen Pedalen, einer SIGMA Uhr, Halter incl. Wasserflasche, zusätzlichen Lenkerstummeln und und und.
    Machst Du diese ganzen Teile wie Gepäckträger und Schutzbleche ab, schaut das Rad aus wie für die Rennstrecke konzipiert.
    Die Bremsen sprechen für sich, da braucht man keine Scheiben.
    Da sind selbst schon Leute bei der Probefahrt über den Lenker gegangen.
    Die BEISSEN wie verrückt!!
    Die Federgabel ist nach belieben einstellbar, was man auch schon bei einer 1/2 Umdrehung zu spüren bekommt!


    Hier das Rad:
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    Das Schaltwerk:
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    Der Anker, die Bremse:
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    Die Federgabel:
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    Selbstverständlich lässt der Rahmen keine WÜnsche offen, Dick und rustikal bei einem jedoch sehr schlanken Gewicht!


    Die Marke hat aber auch noch andere Räder im Angebot.


    Noch ein Tip von mir.
    Geh nicht zu Fahrradhändlern die einer Kette angehören,die haben nämlich nicht so einen handlungsspielraum wie so manch kleinerer!
    ZEG z.B. mach keine guten Preise im Vergleich zu anderen Läden.


    So, das war es von mir.


    Grüßchen

  • Superspeedy: danke für die ausführungen. was ist eine RAPID FIRE Schaltung??


    ich geh direkt zu einem bikehouse was von cannondale bis treck und specialized eigentlich ALLES anbietet. das finde ich auch gut.
    mir geht es auch nicht um eine marke - es muss halt aussehen und passen.


    Avalox: das mit dem probefahren ist richtig, nur wenn der händler mein wunschmodell nicht hat, werde ich es bestellen müssen. wie soll ich dann großartig damit eine probefahrt machen können? das wäre höchstens mit einem vergleichbaren modell dann möglich.

  • Hi !
    Erstmal zu deiner Frage was eine Rapid Fire Schaltung ist :
    Rapid Fire ist die Bezeichnung für den Schalthebel des Herstellers, wie bei Shimano der Schalthebel xy.
    Vor etwa einem Jahr war ich auch auf der suche nach nem Fahrrad (ein Fully, da ich mit dem Downhill angefangen hab) und das hat sich auf einige Monate rausgezogen.
    Jeder Laden wird dir in etwa das gleiche erzählen nur das jeder Händler seine "Lieblingsmarke" hat und natürlich auch versucht diese an den Mann zu bringen !
    Da muss man sich sein eigenens Bild machen und einige Test fahren.
    Die beiden Räder die du im ersten Beitrag hast sind für das was du vor hast echt TOP.
    Für dich reicht ein Hardtail vollkommen und wenns ein Fully werden sollte dann achte darauf das die beiden Feder/Dämpfer Elemente einstellbar und auch wegsperrbar sind !
    Am besten geht das mit Luft/Öl Dampfern da sich diese auf das Fahrergewicht einstellen lassen und nach belieben verändern lassen wenn man eine Dämpferpumpe hat.
    Bei Bremsen tendiere ich eher zu hydraulichen Scheibenbremsen aber die Magura Felgenbremsen von Superspeedy sind auch gut nur das sie für meinen Geschmack etwas zu bissig sind.
    Da du lt. deinem ersten Beitrag seltener auf unbefestigten wegen unterwegs bist sind Reifen mir weniger "Stollen" besser da man sich sonst auf die dauer entweder "Kaputtstrampelt" oder "Kaputtschaltet".


    Wichtig ist natührlich auch die Rahmengröße und auch die Rahmengeometrie dh. Je ausgefallener oder extremer der Rahmen gebaut ist desto größer ist der Einfluß auf das Fahrverhalten, darum sind richtige Downhill oder auch Freeride Bikes ganz anders konstruiert.
    Empfehlen kann ich dir die Marken :
    Cube, Specialized, Focus, Cannondale, Ghost.
    Es gibt auch einige andere gute marken nur die lagen damals über meinem Budget und hatte auch keinen händler in meiner nähe wo ich die mal hätte Probefahren können.


    Bei Fahrrädern insbesondere MTB´s und Rennräder kann man ne menge Geld lassen, angefangen von 500Euro bis hin zu Preisklassen wo sich andere nen guten Gebrauchtwagen oder nen kleinen Neuwagen kaufen.
    Lasse bloß die Finger von Bau- oder Supermarkt angeboten die sind in der Regel "Schrott".
    Ich hoffe ich hab dir ein wenig geholfen und wenn noch fragen sind dann immer raus damit.

    Neuigkeiten !!!
    Schaut doch in meine Vorstellung rein !!!

  • @ Helge82: Danke für deine ausführliche Beschreibung !!!


    Momentan habe ich mich auf ein besonderes Modell eingeschosse: Der BAD BOY


    Ist m.E. eine Art "Speedbike" mit wenig Profil / Stollen und dennoch einem wirklich bissigem Design. Nur müsste ich mich hier kundig machen, ob die Vordergabel bei dem Modell auch getauscht werden kann. Zwars hat das Modell 700 C eine Federgabel, aber das sieht auch so ein wenig anders aus als das Fahrrad im obigen Link (würde ich meinen oder das täuscht weil die Gabel eine andere ist!?)


    Wenn ihr ähnliche Fahrräder kennt oder habt könnt ihr die gern posten.


    Noch eine andere Frage: Wie sieht es mit dem Sattel aus? Wa ist da zu empfehlen? Bei Männern ist das nicht ganz unerheblich wegen Schäden "an der Männlichkeit". Hab auch keine Lust das dann der Allerwerteste schmerzt.

  • Federsattel ist doch was für Weicheier :D


    Generell kannst für ein gutes Bike Minimum 500€ ansetzen, die sind dann was für Einsteiger und nicht unbedingt für den härtesten Renneinsatz geeignet.


    Der Preisunterschied kommt hauptsächlich von den verbauten Komponenten(Schaltung, Lager, usw). Da kostet mal die XTR Ausstattung schon alleine über 600€. Rahmen und Laufräder schlagen auch noch richtig zu Buche wenn man was vernünftiges will.


    Grundsätzlich: Je leichter desto teurer :)


    Das ganze STVO Zeugs kannst dir sparen, weil dann kannst auch eins aus dem Baumarkt mit "Bleirahmen"nehmen. Batterielicht reicht vollkommen aus wenn man doch mal in der Dunkelheit unterwegs ist(und ja ich weiß, dass auch noch Strahler dran sein müssten :thumbup: ).


    Aber wer kauft sich ein leichtes Rad für viel Kohle, und baut dann Schutzbleche usw hin, so dass die ganze Gewichtsersparnis wieder dahin ist??? ?(

  • jetzt muss ich mal was anderes fragen:


    kauft man ein 26" oder ein 28" Fahrrad? Vorallem auf was bezieht sich die Angabe? Rahmen oder Reifen oder die Kombination von beiden?

  • MTB´s sind 26", und das sind immer die Felgendurchmesserangaben.


    Rahmenhöhen sind ganz normal in cm. ;)

  • ich frage deshalb, weil es mein "favoriten-fahrrad" in 26" UND 28" version gibt.


    was kauft man hier nun aber sinnvoler weise? Cannondale bietet hier wie gesagt beide varianten an!?

  • was ist denn nun sinnvoller - 28" oder 26" ??


    Es gibt 2 Fahrradmodelle, welche mich interessieren und wo ich beide Größen nehmen kann



    @ Fishmasta: Ist auf jeden Fall auch ein interessantes Fahrrad und wird mit in die Auswahl gezogen. Danke

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