OBD Tuning beim Golf V GT TDI / Lohnt es sich ?!

  • PD Elemente sind glaub ich die Piezoelemente gemeint die den Zündfunken liefern. Die gibt es beim 170 Ps 2.0 TDI, jedoch nicht beim 140 Ps 2.0 TDI.
    Also auch ein Grund warum der eine 30 Ps mehr hat. Man sagt aber eben auch, dass der 170 Ps 2.0 TDI schneller verkokt und dass die Gefahr, dass etwas kaputt geht noch etwas größer ist als beim 140 Ps'er. 400 Nm + X is schon echt kanone. Hab meinen auf ca 360-370 Nm chippen lassen und das merkt man schon ganz schön. Wenn du von ca 350 auf 400 Nm chippen lässt, dann geht der richtig vorwärts. Da kannst du auch bei 180 im 6. Gang noch richtig schön rausgeschleunigen.
    Spaß macht es alle mal. Ein kleines Risiko auch bezüglich der Laufleistung bleibt immer. Je individueller du deinen Motor abstimmen lässt, desto besser :)


    Greez


    2.o TDI

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  • PD Elemente sind glaub ich die Piezoelemente gemeint die den Zündfunken liefern. Die gibt es beim 170 Ps 2.0 TDI, jedoch nicht beim 140 Ps 2.0 TDI.


    Nicht so ganz, jeder Pumpe Düse Motor hat PD Elemente, beim TDI wird nur eingespritzt, wenn die Einspritznocke auf das PD Element wirkt. Davon mal ab gibt es beim Diesel keinen Zündfunken, ist ja ein Selbstzünder.


    Ansonsten ist das schon ganz richtig, die Piezo PD Elemente im 170 PS TDI verkoken mit der Zeit, ist ein generelles Problem in der Automobilbranche, Mercedes hat ähnliche Probleme, wenn die PDEs verkoken kann man sie beim Freundlichen Untraschallreinigen lassen, meistens traten die Probleme bei Laufzeiten von 50 bis 80tkm auf.



    LG Eike

    Gruß StraightShooter
    mein
    Golf.de
    Moderator



  • Again what learned :D ..wie komm ich eigentlich auf Zündfunken? löl^^ Ich meinte sicher Glühkerzen... :rolleyes:
    ssst

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  • Hi Leute


    Ich misch mich auch mal mit in die Runde ein. Hier wurde ja schon das meiste geschrieben, was beachtenswert ist. Beim BMN (170ps) verkoken die PDE´s gerne. Vorallem spürbar schneller nachdem ein chiptuning angewendet wurde. auch ist bei den Dieseln die Kupplung bzw. das ZMS anfällig. Wenn ich richtig in erinnerung habe hat der 140ps TDI eine baugleiche Kupplung drin wie der 170ps die, also das selbe Drehmoment abhaben sollte. Bei mir (mit chip geschätzte 380NM anliegend) ruschte die Serienkupplung bereits im 5. bzw. 6. Gang unter Volllast. Zudem wird der ZMS bei einem Drehmoment über 400NM stark beansprucht un kann sich "zerlegen".


    Was aber bisher noch nicht angesprochen wurde, ist zum einen der DPF.
    Die leicht erhöhte Rußentwicklung (je nach Abstimmung) kann den DPF schneller zusetzen und Probleme bereiten. Motorruckler etc. können die Folge sein. Zudem hört man ab und an bei VW das die DPF´s gelegentlich Probleme beim freibrennen machen.


    Zum anderen hat hier glaub ich noch keiner den Lader angesprochen.
    Der wird durch die unvermeidliche Ladedruckerhöhung deutlich mehr beansprucht (ca. pro 0,1bar mehr LD = 10000 1/min mehr). Da VW des öfteren mit den gt1749er Garrets Probleme haben und die bei Fahrzeugen mit Serienleistung des öfteren den Dienst quittieren, ist ein Chiptuning auch nicht gerade fördernd.


    Zu diesem Thema kann man ein echtes Buch schreiben und Kästen Bier weise darüber diskutieren. Aber mMn. kommt es im Endeffekt auf den Fahrer an, wie er mit der Mehrleistung umgeht. Anhand seine Fahrweise wird sich der Motor entscheiden wie lange er dem Besitzer weiterhin Freude bereiten wird.


    mfg
    dani

  • ich beschreib mal mein fahrstil und du sagst ja oder nein zum chippen.
    hab den gtd mit dsg,


    fahre 95% autobahn, ampelrennen mag ich gar nicht, fahre meistens zwischen 150 und 200, selten über 220, auf der landstraße überhol ich sehr gern.


    ja oder nein?

  • ich beschreib mal mein fahrstil und du sagst ja oder nein zum chippen.
    hab den gtd mit dsg,


    fahre 95% autobahn, ampelrennen mag ich gar nicht, fahre meistens zwischen 150 und 200, selten über 220, auf der landstraße überhol ich sehr gern.


    ja oder nein?


    Ich sehe da kein Problem drin :)


    Gruß


    Dirk

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  • Zitat

    ich beschreib mal mein fahrstil und du sagst ja oder nein zum chippen.
    hab den gtd mit dsg,


    fahre 95% autobahn, ampelrennen mag ich gar nicht, fahre meistens zwischen 150 und 200, selten über 220, auf der landstraße überhol ich sehr gern.


    ja oder nein?


    Also bei dem Fahrstil würde ich dir auf jeden Fall zum Chippen raten.
    Da macht das Überholen auf der Landstraße noch mehr Spass un du bist schneller dran vorbei.


    Auf der AB bei glwichmäßiger Fahrweise wird der Verbrauch auch etwas weniger.

    Gruß Thomas

  • Zitat

    ich beschreib mal mein fahrstil und du sagst ja oder nein zum chippen.
    hab den gtd mit dsg,


    fahre 95% autobahn, ampelrennen mag ich gar nicht, fahre meistens zwischen 150 und 200, selten über 220, auf der landstraße überhol ich sehr gern.


    ja oder nein?

    Solang man seinen Fahrstil im humanen Bereich betreibt, sehe ich da kein Problem. Das Beschleunigungsverhalten wird sich durch das Chiptuning positiv beeinflusst, sowie in den meisten Fällen der Verbrauch. Allerdings wären andere Aspekte treffender, die du angesprochen hast. Das wären Drehzahl und die Anzahl/Dauer der Volllastfahrten. Bei diesen 2 Punkten wird der Motor am meisten beansprucht. Vorallem nach einem Chiptuning geht dieser "Verschleißwert" um einen Faktor X nach oben.
    So kann man sich die Lebensdauer der Teile ausmalen. Wer also bei entsprechender Fahrweise dauerhaft Freude am Chiptuning haben möchte, sollte sich auch über die Baugruppen gedanken machen die eine Schwachstelle bilden und nicht dauerhaft für höhere Leistungen ausgelegt sind.
    Nicht umsonst, werden NKW´s, Traktoren, LKW´s, Busse, Panzer etc. leistungsmäßig unter ihren Möglichkeiten betrieben, bzw. machen meist bei einer Drehzahl von 2500 1/min dicht. Halten aber dafür aber auch gut ne 1 000 000km stand.


    Ich will hier keinem das Chiptuning madig machen, noch hab ich Fakten in der Hand, die belgen Chiptuning sei schädlich.... Ich geh nur von Tatsachen aus und den Folgen was passieren KANN!


    Ich fahre selbst einen gechippten BKD, mit dem im nächsten Jahr ziehmlich an die Grenze des machbaren gehen möchte. Muss mir dabei aber selbst im klaren sein, dass bei einem derartigen Leistungszuwachs weitere Umbauten von nöten sind um das ganze später standfest zu fahren. Und ich spreche hier von einer Leistungssteigerung an die 70%.


    mfg
    dani

  • sind ja iwie ganze neue Töne hier - ohne irgendwas negatives implizieren zu wollen. Fehlten bisher, meiner Meinung nach.


    Dani, was ist BKD? Und von was auf was wirst du gehen in Sachen Leistung?


    Und wie McBe87 sag ich auch mal 3 Worte zu meinem Fahrstil, da ich bisher sehr unentschlossen bin in Sachen ja/nein chippen: Golf Plus 1,9 TDI 105 PS, iM knapp 80tkm auf der Uhr. Fahre ca. 75-80% von 20tkm/Jahr auf AB, stelle den Tempomat wo's geht auf Tacho 170 (GPS ca. 160), eingetragene Vmax 183 kmh, am oberen Ende ist er doch recht zäh in Sachen Leistungszuwachs. Den Rest fahre ich Stadt, hin und wieder auch Landstraße.
    Fahrstil AB s.o., in der Stadt bin ich zwar kein Ampelracer, aber ich nutze den Durchzug vom Lader bei ca. 1600-2500U/min gerne voll aus, also nicht klack-Pedal durchgetreten, sondern progressiv bis bei ca. 2000U/min voll durchgetreten. Weiter oben steht, wenn Du nicht dauernd die Leistung untenrum voll ausnutzt, dann ists zu raten - aber genau das mach ich ja, wenn ich das richtig sehe? Landstraße fahr ich fast wie AB, je nach Familiarität der Straße durchaus 140 oder so.


    Was meint ihr - chippen oder nicht? Und, jetzt mal generell, eintragen oder nicht? Das würde die Kosten ja mal glatt mehr als verdoppeln, je nach Anbieter!


    Danke eurer Meinungen!


    Gruß Johannes

  • Wenn dann gleich in Kombination mit diesem ÖKo Tuning das heißt dann Eco75 Tuning somit hat man zu einem die spürbare mehrleistung vom Chiptuning und die Kraftstoffeinsparung von dem Öko-Tuning


    Zwar verändert Ökotuning die Motorleistung nicht, dennoch sind Veränderungen im Fahrverhalten zu vernehmen. Insbesondere werden hierbei sogenannte „Komfortschaltungen“ verändert, welche zwar zu einem sportlichen Motorverhalten aufgrund kurzer Einregelzeiten führen, dies jedoch zu Lasten des Verbrauchs. Einige Eingriffe des Eco-Tunings und seine Auswirkungen:


    * sofortiges Einsetzen der Schubabschaltung bei Fahrzeugen mit Ottomotor: Die Schubabschaltung wird bei vielen Herstellern bei Gaswegnahme nicht sofort aktiviert, sondern erst nach einigen Sekunden, wodurch es zu einem Mehrverbrauch kommt. Der Grund dafür liegt im Abgasverhalten. Während der Schubabschaltung wird kein Abgas, sondern Luft durch das Abgasnachbehandlungssystems bewegt. Nach Beendigung einer Schubabschaltung ist für kurze Zeit aufgrund des Luftüberschusses im 3-Wege-Katalysator mit erhöhten NOx-Emissionen zu rechnen. Aus diesem Grund wird von den meisten Herstellern die Schubabschaltung erst dann aktiviert, wenn auch wirklich mit längerem Schubbetrieb zu rechnen ist.
    * verhindern des „Anfütterns“ (nur Dieselmotoren): Vor allem Turbodieselmotoren haben bei niedrigen Drehzahlen und niedriger Last das Problem, zu wenig Abgas für die Turboaufladung zur Verfügung zu haben. Lange Ansprechzeiten führen zu einer trägen Gasannahme. Aus diesem Grund gehen einige Hersteller den Weg, den Abgasdruck durch eine Späteinspritzung künstlich zu erhöhen, um den Turbolader auf Drehzahl zu halten.
    * Bei Dieselmotoren: Verzicht/Reduktion von Voreinspritzungen, die vom Hersteller vorgesehen wurden, um das Nageln zu mindern
    * Bei Dieselmotoren: Adaption des Kennfeldes in Richtung niedriger Kraftstoffverbrauch auf Kosten des Schadstoffausstoßes (hauptsächlich NOx)
    * Reduktion der Kaltstartanfettung (Diesel), welche dafür sorgt, dass der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt. Dies ist für den Motor nicht zwingend notwendig, führt jedoch zu einem schnelleren Ansprechen der Innenraumheizung.
    * Reduktion/Entfall der zusätzlichen Einspritzvorgänge, welche Lastwechselreaktionen reduzieren.


    * Dies in Verbindung mit der Mehrleistung von konventionellen Chiptuning ist doch der Wahnsinn

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