Kühlmittel auffüllen?

  • Hallo zusammen!
    Leider war ich hier lange nicht mehr aktiv - habe kaum noch Zeit, mich um mein Autochen zu kümmern :(


    Jetzt hab ich folgendes Problem:
    Mein Golf5 - 1.6FSI ist schon einige Km über der Inspektion, hab aber schon nen Termin nächste Woche. Auf der letzten Fahrt hat er "STOP - Kühlmittel - Werkstatt" gemeldet. Daraufhin habe ich den Stand kontrolliert - schon deutlich unter "Min". Motortemp war aber optimal. So jetzt muss nachher wieder 100km mit dem Auto fahrn, und wie gesagt, zur Inspektion kommt er erst Ende nächster Woche.


    Was kommt da rein? Kann ich das provisorisch auffüllen? Denke mal, die machen das bei der Inspektion eh neu oder?
    Kann man das einfach mit Leitungswasser oder besser dest. Wasser auffüllen? Oder muss ich bei ATU oder sonst wo noch extra Kühlmittel kaufen? Hab in Erinnerung, dass man das aber auch mit Wasser vermischt?!


    Bitte helft mir Jungs und Mädels!


    1000 DANK! :S

  • Du kannst es wohl mit Wasser strecken im Sommer, im Winter würd ich das auch lassen.


    Ansonsten wenn du es auffüllst dann kommt da das rosa Kühlmittel (g12 wenn ich mich nicht irre) rein, nicht das Blaue nehmen!!!

  • Ok Danke!
    Besser dest. Wasser nehmen oder reicht Leitungswasser??

  • Wenn Du Wasser nachfüllen möchtest, dann bitte nur dest. Wasser, dürfte nicht allzuviel sein wenn der Stand nur knapp unter min ist. Ansonsten nimm orig. Kühlflüssigkeit, erhältlich beim"Freundlichen".

  • Er kann auch Glysantin nehmen von der BASF.
    BASF+Glysantin ist Erstausrüster im VW-Konzern. Im freien Handel ist dies günstiger als beim Fachhändler des Konzernes.


    Der Hersteller gibt übrigens mit Bezug auf seine Veröffentlichung:
    http://www.veredlungschemikali…nt/EV/EV3/glysantin/tipps


    folgendes vor...


    Zitat

    In welchem Verhältnis soll mit Wasser abgemischt werden?
    Bei Verwendung der Glysantin® Produkte empfehlen wir ein Mischungsverhältnis von 50:50 (Glysantin/Wasser) (-40 °C) oder 40:60 (Glysantin/Wasser) (-27 °C), um den optimalen Frost- und vor allem Korrosionsschutz zu gewährleisten. Maximal können 60 % Glysantin® eingesetzt werden.


    Kann "normales" Leitungswasser zum Verdünnen verwendet werden?
    Sauberes Wasser im Härtegraden von 0-20°dH (1 °dH = 0,1783 mmol/l) kann problemlos zum Verdünnen verwendet werden. Bei härterem Wasser empfiehlt sich das Abmischen mit destilliertem Wasser.


    Es würde also bei gutem Leitungswasser dieses reichen.


    Ein Interview sowie ein Video geben noch mehr Hintergründe preis.


    Im übrigen sollte man alle 4-5 Jahre einen Komplett-Tausch vornehmen lassen. Altes Kühlmittel raus, Motor spülen, Frisches Kühlmittel rein. Additive und Inhibitoren verbrauchen sich. Es bilden sich Ablagerungen. Diese wiederum setzen den Wärmetauschgrad herab. Die Kühlwirkung läßt nach. Alte Modelle um die 2003 hatten zudem noch G12 . Der Nachfolger G12+ (Plus) ist in seiner Kühlleistung viel besser. 10-12°C Absenkung wurden mittels Messung mit VCDS ermittelt. Hierdurch verbessert sich zudem noch der Wirkungsgrad, da ja die Thermostatschaltungen dadurch anders gesteuert werden.


    Mir fiel das im Sommer auf. Ich warf das 6J alte G12 raus und hatte mit dem G12+ auf der Heimfahrt einen leichten AHA-Effekt im Gaspedal.
    In Zukunft fliegt das alle 3Jahre bei meinem raus.

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  • Ähmmm, mal ne blöde Frage, warum sollte man destiliertes Wasser zum nachfüllen nehmen ? Dachte immer das nimmt man am PKW nur um die Batterie nachzufüllen, wenn überhaupt noch möglich Aufgrund wartungsfreier Batterien !!?? Hat destiliertes Wasser nicht einen niedrigeren Siedepunkt ? Sorry für die blöden Fragen aber ich fülle immer Kühlerfrostschutz nach !!



    LG de Micha.

  • Ich tippe hier eher auf die Annahme dass manches Leitungswasser zu kalkhaltig oder teilweise verschmutzt ist.
    Das sind mineralische Zusätze die erstens die Wirkung der Additive und Inhibitoren herabsetzen, und zusätzlich Ablagerungen an den Innenwänden bilden können. Das setzt die Kühlleistung herunter. Zusätzlich besteht die Gefahr dass so ein größerer Partikel sich löst und einen Kanal zusetzt. Folge: Bildung eines Hotspots, gleich lokale Überhitzung.


    Destilliertes Wasser hat keine Zusätze gelöst.


    Ist das Leitungswasser von guter Qualität macht das laut BASF nichts. Siehe Text oben.

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