Welchen Subwoofer für welchen Musik-Stil?

  • Kann man pauschal sagen, welchen (fertigen Gehäuse) Sub man für welche Musikrichtung nimmt....
    und welche ihr generell empfehlen würdet... oder selber verbaut habt!?!


    BK :D

  • nun ja...


    Ich persönlich bevorzuge eine geschlossene Kiste mit einem Rockford Fosgate ( 30 cm Durchm. ) Subwoofer. Dieses Modell ist pegelstabil, knallt trocken und hat einen rel. guten Wirkungsgrad.


    Wenn man schwammigen und vibrirenden Bass mag, dann sollte man sich mal eine Bandpasskiste ansehen ( nichts so beleuchtete vom Media Markt :D )


    Eine Bassreflexkiste habe ich vor 8 Jahren mal gehabt, kann mich aber nicht mehr an die Vorteile erinnern. :D


    Generell sollte man in der Preisklasse über 200 € suchen...


    Geschlossene Systeme kannst Du testen, indem Du Daumen und Zeigefinger auf jeder Seite parallel am Membran anlegst und langsam nach innen drückst. Je besser die Kiste ist, desto langsamer kommt das Membran wieder raus. Daran erkennt man, wie luftdicht diese ist.


    Würde persönlich zur geschl. Kiste raten ( JL oder Rockford ), da ich Hip Hop, Dancefloor, aber auch härtere Sachen von Rage against the machine, Slipknot etc höre und in jeder Musikrichtung immer gut bedient bin/ war.


    Ciao


    Frank

  • ähhhh, ist das nicht so, dass bei ner dichten geschlossenen kiste die membran eben NICHT langsam wieder rauskommen sollte?
    wenn das so ist, dann zieht die kiste doch irgendwo luft, oder? die membran sollte doch eher auf einem harten (luft)polster liegen und schnell wieder rausplöppen, oder sehe ich das falsch?!?!


    was ich schon festgestell habe ist, dass z.b. der kicker sub vom voodoo eher präzise, also mehr *töck* *töck* *töck* *töck* *töck* spielt als mein JL
    zum beispiel, der ist eher *umpf* *umpf* *umpf* *umpf* *umpf*
    wir hatten jedoch noch keine zeit das mal zu testen (was ich allerdings immernoch gerne machen würde) ob das wirklich nur am sub, oder eventuell auch an anderen komponenten der anlage liegt. wir haben beide geschlossene kisten (ca. gleich gross) und ein bischen merh *töck* als *umpf* würde mir schon gefallen, weil ich höre eher sachen mit "echten" musikern, was im gegensatz zu elektrischer musik oder gehttokrams eben doch mehr *töck*-t als *umpf*-t.


    voodoo, wie siehts eigentlich aus? bist du unter der woche im moment eigentlich in der alten heimat, oder weit weg beim knechten?


    /EDIT


    ich hatte mal ne fertigkiste von BOA, modell b2k glaube ich, die war echt geilomat! haben nen guten wirkungsgrad und preisgünstig sind die auch noch. getz frag aber nicht, wo man die bekommt. hatte meine von ebay für schlappe 60,- otzen bekommen :D

    Einmal editiert, zuletzt von maert ()

  • @maert


    klasse beschrieben :D



    Ich sag nur töck töck und umpf umpf :P


    Gruss


    dennis

  • Generell wurde mir mal erzählt:


    Techno/House/Pop > Geschlossenes Gehäuse (präzise Bässe)
    Black/RnB/Soul > Bassreflex / Bandpass (wummernde, dröhnende Bässe)


    Es kommt auch immer drauf an, welchen "Bassgeschmack" man hat. Soll es dröhnen, wummern oder halt präzise drücken. Ein gutes geschlossenes spielt aber auch Blackmusik richtig gut (zumindest mein JL Audio tut das ... hatte vorher mal nen Axton und der war kagge). Am besten fährst Du zu einem Händler mit ner eigenen CD, lässt Dir nen Sub hinten reinlegen und hörst mal probe.

  • der alex@ffm hat (glaube ich) auch nen axton hintendrin.
    ist eigentlich "nur" ein "billigheimer teil", aber der hat mir
    echt gut gefallen.
    soviel zum thema teuer = gut. stimmtnix, kommt verdammt auf den
    bassgeschmack an und ob der lautsprecher in ner vernünftigen kiste sitzt, oder nur in nem schuhkarton.

  • google hilft da auch - wurde ja schon oft gefragt:


    Geschlossenes Gehäuse


    Der Pegelabfall beträgt unterhalb der Einbauresonanz fc ca. 12 dB pro Oktave.
    Die Basswiedergabe wird durch fc und die Einbaugüte Qtc und diese durch das Gehäusevolumen und die TSP des Treibers bestimmt.


    Qtc = 0.5 : sehr gute Impulswiedergabe, aber schon sehr früh einsetzender Pegelabfall im Bass ( -6 db bei fc ).
    Qtc > 1 : deutlich schlechtere Impulswiedergabe, Pegelüberhöhung im Bassbereich.
    Qtc= 0.71: gutes Mittelmaß


    Vorteil geschlossener Gehäuse: gute Impulswiedergabe.


    Nachteile: schlechter Wirkungsgrad und sehr hoher Membranhub im Tiefbassbereich.
    Eine tiefe Einbauresonanz und damit eine tiefreichende Basswiedergabe ist nur mit wenigen Treibern möglich.


    Bassreflex Gehäuse


    Das Gehäuse ist mit einem oder mehreren Bassreflexkanälen, sogenannten Helmholtzresonatoren versehen. Dieser Helmholtzresonator geht bei einer vom Gehäusevolumen, vom Querschnitt und der Länge des Bassreflexkanals abhängigen Abstimmfrequenz fb in Resonanz und übernimmt die Abstrahlung tiefer Frequenzen.
    Gleichzeitig belastet er bei dieser Frequenz den Treiber und reduziert damit dessen Membranausauslenkung. Der Pegelabfall im Bass beträgt ca. 24 dB pro Oktave, setzt aber bei wesentlich tieferen Frequenzen ein.


    Für eine gute Basswiedergabe ist eine genaue Abstimmung von Gehäusevolumen und Helmholtzresonanz auf den verwendeten Treiber nötig.
    Zur Berechnung des Volumens müssen die Verluste durch kleine Undichtigkeiten etc. einbezogen werden. Diese werden durch die Verlustgüte Ql angegeben, die wir jedoch vernachlässigen.


    Vorteile: guter Wirkungsgrad und reduzierter Membranhub im Bassbereich.


    Nachteile: schlechtere Impulswiedergabe verglichen mit geschlossenen Gehäusen; hohe Membranauslenkungen unterhalb der Abstimmfrequenz, da dort die Auslenkung des Treibers nur noch durch seine Aufhängung kontrolliert wird. Dies kann insbesondere bei kleineren Boxen zum Problem werden.


    Bandpass Gehäuse


    Setzt man vor ein geschlossenes Gehäuse ein Bassreflex Gehäuse, so entsteht ein Bandpass Gehäuse. Bandpass heißt in diesem Fall, daß ein Pegelabfall sowohl unterhalb als auch oberhalb der Abstimmfrequenz fb auftritt (ca. 12 dB pro Oktave).
    Beim klassischen Bandpassgehäuse wird die Abstimmfrequenz auf die Einbauresonanz des Treibers im geschlossenen Teil gelegt ( fb = fc ).


    Berechnung:


    Zuerst wird für den Treiber ein geschlossenes Gehäuse ( Vb 1 ) berechnet (Qtc zwischen 0.5 und 1 ist brauchbar).
    Dann wird ein Reflexgehäuse ( Vb 2 ) berechnet. Dabei steuern Qtc und das Volumenverhältnis zwischen Vb 1 (geschlossen) und Vb 2 ( Reflex ) Lautstärke und Bandbreite des Bandpasses.
    Der Wirkungsgrad im Bassbereich ist dem von Bassreflexgehäusen vergleichbar, die Impulswiedergabe besser als bei diesen aber schlechter als bei geschlossenen Gehäusen.
    Der Membranhub ähnelt dem von Reflexgehäusen, ist aber im untersten Bassbereich durch das geschlossene Gehäuse begrenzt.
    Aufgrund des Pegelabfalls bei höheren Frequenzen eignen sich Bandpassgehäuse speziell zur Basswiedergabe in Mehrwegelautsprechern und als Subwoofer.
    Dort wird der Pegelabfall aber zum Vorteil, da die Frequenztrennung zwischen Subwoofer und Satelliten einfacher wird.


    Vorteile: tiefreichende, gute Basswiedergabe, guter Wirkungsgrad; Auf Grund des geschlossenen Teils Begrenzung des Membranhubes unterhalb fc.


    Nachteil: Im allgemeinen nur zur Basswiedergabe einsetzbar.



    (kopiert von http://www.autohifi-club.de/HANDBUCH2.html)


    Gruß
    Ronny

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