nach Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe beim G4 Variant TDI ASZ Probleme

  • Hallo zusammen,


    folgendes Dilemma habe ich aktuell:
    am 09.01. wurde an dem ASZ von einer VW Werkstatt der Zahnriemen inkl. der Wasserpumpe und des Keilrippenriemens gewechselt. Man hatte 0,6 l Kühlflüssigkeit nachgeschüttet. Nach ca. 1,5 Wochen musste etwas Kühlflüssigkeit nachgekippt, da die MFA mit mir sprach. Letzten Sonntag das gleiche Spielchen, wobei der Flüssigkeitsstand unter Minimum war. Am Dienst morgen durfte wieder aufgefüllt werde. Zudem springt der Variant nach dem Wechsel teilweise schlechter an, verbraucht laut MFA und manueller Messung etwas mehr und läuft zudem meiner Ansicht nach rauher und nicht mehr ganz so spritzig wie zuvor.


    Nun meine Fragen:
    1. Welche Arbeiten sind eigentlich beimZahnriemenwechsel alle zu erledigen? Steuerzeiten, Fördermengeneinstellung?
    2. Ist das korrekt, dass die Fördermengeneinstellung wie beim T4 2,5 TDI bei warmen Motor zu erfolgen hat?


    Hat evtl. jemand Tipps für mich?


    Auf jeden Fall hatte ich alles reklamiert und der Variant steht heute zwecks Prüfung des Ganzen in der Werkstatt. Insofern wären Tipps nicht schlecht, damit man mir nichts Dummes erzählen kann.


    Gruß
    ede


    P.S.: seit ein paar Monaten darf ich auch so ca. alle 3000 km etwa einen halben Liter Öl nachfüllen.... :thumbdown:

    Einmal editiert, zuletzt von ede ()

  • wow.. das klingt nach Pfuscharbeit.


    0,6l nach einen Zahnriemenwechsel nachzukippen.. klingt ein bisschen wenig. habe gerade eben erst bei meinem Golf den Zahnriemen gemacht und habe zwischen 4-5l was nachgefüllt. also könnte sein dass das einen scheinbaren Wasserverlust vortäuscht. Da gehört meiner Meinung nach noch was rein, oder:


    was unbedingt kontrolliert werden müsste... Eventuell wurde die Wasserpumpe gar nicht getauscht und die alte fängt jetzt tropfen an, oder die neue wurde nicht richtig montiert sodass die Riemenspannung nachgelassen hat und das deshalb nicht rund läuft (denke aber dass der Wasserverlust dann höher wäre) und oder der Riemen schon runter gehüpft wäre.


    Kann sein dass der Riemen nicht ganz korrekt aufgelegt wurde und einen Zahn daneben ist.. soviel ich weiß geht sich das dann noch immer aus dass es läuft aber eben sowie du beschrieben hast eher rau.


    wenn man den riemenwechsel richtig macht muss man nach dem Zusammenbau nichts mehr sonderlich einstellen. Der Riemen sollte ja so montiert werden dass alles wie gehabt in der Ausgangsposition wiederzufinden ist.
    Fördermengeneinstellung oder eher Förderbeginn denke ich, bei warmen Motor könnte ich mir so vorstellen dass im Kalten Zustand ein Warmlaufprogramm läuft und die Spritmenge und Förderbeginn nicht dem bei einem warmen Motor entsprichen, also dem Normalzustand. Aber das müsste hier bitte wer bestätigen der das schon mal eingestellt hat.


    zum ölverlust.. hier wäre mal eine Sichtprüfung zu machen ob man aussen was erkennt. Sonst einen Ladeluftschlauch abziehen und auf Öl achten dass die Lagerung vom Turbolader auslassen könnte. Sonst würde der Fehler wahrscheinlich im inneren des Zylinderkopfs zu suchen sein (Ventilschaftdichtungen usw.) Raucht das Auto exrtem Blau oder so ähnlich?


    bitte um Korrektur falls ich einen Blödsinn geschrieben habe und sich jemand besser auskennt dabei.

    "Die bewussten Schnellfahrer sind die besseren Autofahrer", Walter Röhrl

  • Kenn mich mit dem Motorkennbuchstaben nicht zu 100% aus, sollte aber identisch zu allen anderen im Golf und Co. sein und das Prinzip ist eigentlich immer gleich. Mit einer Messuhr wie beim T4 wird hier nix mehr eingestellt.
    Also ich denke das beim ZR auflegen oben am NW-Rad/mit Pumpe etwas schief gelaufen ist, dies muss man abstecken und die 3 Schrauben lösen und anschließend nach dem Spannrolle spannen muss es sich leicht in Richtung links verdrehten. KW wird auch abgesteckt und anschließend müssen nach zweimaligen Durchdrehen die Markierungen/Absteckstifte wieder saugend passen. Macht's das nicht oder wurde gar aus lustlosigkeit nicht kontrolliert Stimmen die Steuerzeiten nicht mehr zu 100%, deswegen der schlechtere Lauf/Anspringen und der Verbrauch. Durch einen unsauberen Motorlauf könnte ich mir sogar noch etwas Ölverbrauch vorstellen.. Kann aber auch zufällig sein und muss nicht unbedingt mit dem ZR wechsel zusammenhängen. Zum Kühlwasser; die 0,6 Liter kommen sicherlich daher das das alte aufgefüllt wurde und nur das was gefehlt hatte oder daneben gegangen ist neu rein kam, gut möglich das man nochmal nach dem das System leer war und paar Tage gefahren ist bis zu einem Liter nachschütten muss, mehr dann aber definitiv nicht! Dann ist evtl die neue WP undicht weil die dichtflächen nicht richtig gereinigt wurden oder oben am Behälter oder unten der Schlauchanschluss, das alles muss beim Wechsel nämlich auch mit raus...
    Eigentlich ist der ZR-Wechsel bei dem Wagen easy... wenn man weiß was man macht, T4 ist dagegen ne ganz andere Hausnummer..

    erste Baustelle 1zer Cabrio G60 Komplettrestauration (Baustop seit Elbeflut 6/13 )
    zweite Baustelle 6er Style Variant im GTD Look-> VERKAUFT
    aktuelle Baustelle 7ner High-R-line Variant

  • Euch beiden herzlichen Dank.


    Der Variant war wegen der Ungereimtheiten noch mal in der VW-Werkstatt zur Kontrolle:
    - Druckprüfung des Kühlsystems unauffällig (seitdem auch kein Verlust mehr, war wohl insgesamt etwas wenig aufgefüllt worden)
    - Fehlerspeicher ausgelesen => kein Fehler


    => keine wirkliche Erklärung für das etwas verschlechterte Startverhalten, etwas raueren Motorlauf (nicht nachvollziehbar) und nicht mehr ganz so spritzigen Antritt (eher gleichmäßig) den Kühlflüssigkeitsverlust und den Ölverbrauch. Der Monteur äußerte die Vermutung einer evtl. undichten Zylinderkopfdichtung.


    Also weiter beobachten....


    Gruß
    ede

  • Hallo zusammen,


    die Lösung möchte ich Euch nicht vorenthalten: es war die Zylinderkopfdichtung, die am 2.Zylinder undicht war.
    Der Kostenvoranschlag beim Freundlichen lag bei ca. 980 Euro. Bei einer freien Werkstatt, die schon den Variant häufiger gesehen hat, habe ich es letztendlich durchführen lassen und habe fast 300 Euro gespart.


    Es war bereits vom Werk aus die mittlere Stärke der Dichtung verbaut. Eine solche wurde auch wieder genutzt. Der Kopf wurde nicht abgedrückt, da es ganz offensichtlich die Dichtung war und wir das Risiko von Haarrissen als gering erachtet haben. Also sind wir das für uns einschätzbare Wagnis eingegangen und bisher hat sich unsere Einschätzung bestätigt.


    Beim Wechsel der Dichtung bzw. Demontage des Zahnriemens hat man festgestellt, dass der Freundliche beim Zahnriemenwechsel den Spanner - 13 Jahre alt bei einer Laufleistung von 162 tkm - nicht gewechselt hat. Meine freie Werkstatt hätte mir zumindest den Hinweis gegeben, diesen ggfs. auch auszutauschen.
    Hierzu meine Frage: wie handhabt Ihr das? Hättet Ihr den Spanner gleich mit gewechselt? Wäre da zu empfehlen?


    Gruß
    ede

  • Du meinst den Spanner vom Keilriemen oder ? gibt ja keinen anderen mehr ;)
    Ich persönlich wechsel den nur mit wenn er Geräusche von sich gibt . Ist ja auch nicht ganz günstig das Teil .
    Desweiteren kannst du den auch so ohne weiteres selber wechseln .
    Frohe Ostern :D

  • Spanner des Zahnriemen gehört immer Neu, Spanner des Keilriemen nur nach Bedarf, kann man ja anschließend jederzeit leicht wechseln... Kostenpunkt je ohne Arbeit ca. 70? im Netz ab ca 35?

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  • Hallo..
    ich weis ja nicht bei welcher Werkstatt du warst oder welchem freundlichem.
    ich kann aber mit reinem gewissen sagen das es in Köln Heimersdorf auch einen freundlichen gibt der ist A Günstig gegenüber anderen und B die Qualität ist auch sehr gut also ich bin voll zufrieden mit den Jungs. Mann kann sogar mit den Monteuren über das Fahrzeug sprechen also ein recht kleiner und Familiärer Betrieb.

  • Hallo,
    Danke für die Rückmeldungen. Der hydraulische Riemenspanner Zahnriemen) wurde beim Zahnriemenwechsel beibehalten. Es gab keinerlei Nachfrage seitens des Freundlichen bzgl. dessen Austauschs - mein ASZ ist Modelljahr 2002.
    Finde ich nun nicht so prickelnd, denn man hat schon von defekten Spannern und deren Folgen gehört.


    Gruß
    ede

  • Trotzdem würde ich empfehlen bei den nächsten
    Reparaturen mal den freundlichen zu besuchen zwecks KV..
    Mfg

  • Hallo,


    so, es war die Kopfdichtung (2.Zylinder). Da es so eindeutig war, haben wir das Risiko gewagt und den Kopf weder planen noch abdrücken lassen. Bis heute keinerlei Probleme mehr. Von vornherein war die mittlere Dicke der Dichtung montiert und solch eine wurde erneut montiert.
    Danke für Eure Hilfestellung.


    Gruß
    ede

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