Mein Luxus-Brite für ein Wochenende

  • Dank Aston Martin und der Autobild hatte ich das Vergnügen im Rahmen der Vorstellung des Aston Martin DB11 Volante, das V12 Coupe für ein Wochenende ausgiebig zu testen. Aber nun erstmal der Reihe nach.


    Angefangen hat es mit einer Einladung in das Hotel Savigny in Frankfurt bevor es dann Freitag morgens zum House of Beautiful (einige haben es vielleicht mitgekriegt, Aston Martin war auf der IAA nicht vertreten sondern hat parallel dazu einen eigenen Showroom in der Innenstadt im alten Gebäude der deutschen Bank aufgebaut - alles etwas entschleunigt und weniger überlaufen, so dass man sich auch in die Fahrzeuge reinsetzen konnte) ging.
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    Hier lief dann die Präsentation des DB11 Volante ab.
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    zwischendurch gabs es dann kleine Häppchen und was feines zum trinken
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    Aber schauen wir uns erstmal um:
    Ausgestellt waren einmal das Valkyrie Konzept, einem Hypercar das in direkter Konkurrenz zum AMG Project One, Bugatti Veyron und Chiron und Koenigsegg steht:
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    Desweiteren noch ein Vanquish S Volante:
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    Nicht im Bild ist ein V8 Vantage AMR und die inzwischen entfernten DB11 Coupes, Vanquish Zagato Roadster und Rapide AMR.


    Im nächsten Post gehts dann gleich zum DB11 Volante.

  • Kommen wir zum spannenden Teil der Präsentation - das Tuch ist unten:
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    Sieht erstmal aus wie das Coupe, die Neuerungen sind das Stoffverdeck, Rückseite der Sitze mit Holz (oder Wahlweise Carbonverkleidung) und der fehlende V12 - den gibts nur im Coupe, da der V8 leichter ist und fast die gleichen Fahrleistungen erreicht. Dadurch ist das Cabrio genauso Agil wie das Coupe - und eins kann ich vorweg nehmen, das Coupe ist super agil, trotz über 1,8t Gewicht fährt er sich deutlich leichtfüßiger als ein Golf 7. Hier ist wohl ein der wenigen nicht sichtbaren Änderungen. Im Gegensatz zum Vorgänger ist der Wagen laut Pressemitteilung deutlich leichter und steifer geworden. Ich denke hierbei ist der Vergleich zum DB11 Volante gemeint.
    Aber gehen wir mal um das Fahrzeug herum:
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    An den Reifen und Ventilkappen der Räder versteht man erst die Liebe zum Detail:
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    Die Reifen haben als Bezeichnung (in Serie!) eine Anspielung auf den berühmtesten Agenten des MI-6 (fährt sich übrigens im Gegensatz zur Werksbereifung unserer Gölfe hervorragend dieser Bridgestone :D, auch bei Nässe hat der einen bomben Grip) - nicht im Bild sind die Ventilkappen mit dem kleinen Aston Martin Logo.


    Auch an den Scheinwerfern kann man die Liebe zum Detail und die Qualität erahnen:
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    LED Scheinwerfer mit einer relativ guten Ausleuchtung (aber sehr harter hell-dunkel-grenze so, dass der Umstieg zu den Xenons vom Golf doch ernüchternd ausfiel). Die Verarbeitung der Scheinwerfer ist nicht nur sehr hochwertig, das Design stimmt meiner Meinung nach auch mit den gebürsteten Alustreifen. Auch erkennbar in dem Foto ist der Lack. Im Gegensatz zur Großserienware anderer Hersteller gibt es hier absolut keine Orangenhaut, da der Wagen nach jeder Klarlackschicht aufwendig glatt geschliffen und poliert wird. Ein Unterschied der sich meiner Meinung (Lackfetischist halt :D) sehr lohnt.
    Drinnen gehts auch fein zu (seit dem ich in dem Wagen saß fühlt sich der Golf wie ein besserer Dacia an - Volllederarmaturenbrett und Dekorelemente aus echtem Metall statt bedampften Kunststoff sind beim Nachfolger des Golfs pflicht !):
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    Nach der "Arbeit" (die unglaublich viel Spaß gemacht hat - vielleicht Schule ich ja nach dem Ingenieur auf Redakteur um :p) kommt das Vergnügen und so wurde mir ein DB11 Coupe mit dem V12 überlassen. Da euch die Einweisung sicher nicht interessiert mache ich erstmal bei den Fotos auf dem Weg nach Hause stopp:


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    Zwischendurch Parken musste sein, man kann es kaum fassen in einem rollenden Einfamilienhaus durch Frankfurt zu bollern :D
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    Parken geht super, auch wenn manch einer meint, dass durch die Mercedes-Elektronik die Eigenständigkeit verloren geht - das tut dem Spaß an dem Auto keinen Abbruch, es funktioniert alles so wie es soll und macht das Leben einfacher, man fühlt sich trotzdem wie in einem Aston und nicht in einem Benz. Falls bedenken zum AMG V8 kommen - ich bin ihn nicht gefahren aber habe ihn auf der Präsentation gehört - so hört sich ein Aston Martin an und nicht ein AMG ... aber das wäre ein anderes Thema...


    Am Samstag früh ging es dann direkt entlang des Rheins bis Lorch. Das Wetter war super und die Strecke macht unglaublich viel Spaß. Wenn ich im Golf mit 80 die Landstraße entlang tuckere werde ich allerhöchstens aggressiv. Im DB11 war das einfach Entspannung pur. Cruisen, dahingleiten, Reisen, dass kann er super.
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    Leider habe ich allerdings nicht die unzähligen Baustellen unterwegs bedacht.
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    Eins ist aber Sicher, soviele Leute haben sich wohl beim Motorstart eines Golfs wenn die Ampel auf Grün schaltet bisher nie umgedreht. Achso - und man kriegt jede Menge neuer Kontakte. Sei es der Rentner vor dem Cafe der sich für dieses wunderbare Auto interessiert (und über die Folie meckert die ich am Ende aber lieb gewonnen habe ... wer wissen will wie das Fahrzeug ohne die Englandflagge aussieht, sieht in der Auto Motor Sport einen Test zum DB11, bevor er in Deutschland angemeldet und foliert wurde, ca. 1000km bevor ich ihn bekam), Kinder und jugendliche die einen auffordern im Leerlauf und Sportmodus mal gas zu geben und vor der Shishabar trotz Freundin auf dem Beifahrersitz ganz frech nach der Nummer fragen.

  • Abends dann noch auf einem Geburtstag eingeladen. Einmal im Leben standesgemäß vorfahren :D
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    Fährt sich Nachts auf freien Landstraßen super. Im Wald kurz den Sportmodus an und schon springen die Rehe zur Seite.


    Am nächsten Morgen ging es dann Richtung Feldberg (Taunus)
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    Erstmal ins Tal bevor es auf der anderen Seite wieder hoch geht (alle Fotos natürlich von der Beifahrerin geschossen, großen Dank an meine Verlobte :* )
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    Der Wagen vor mir war natürlich dank 608 PS in Windeseile überholt. Danach ging es dann nicht mehr im Schneckentempo weiter. Davon gibts dann leider keine Fotos mehr. Jedenfalls kann ich soviel bestätigen, Kurventalent hat er auch der Dicke. Hätte ich ihm bei dem Gewicht nicht zugetraut, aber er fühlt sich leichtfüßiger und präziser an als der 960kg Polo meiner besseren Hälfte, dabei aber satter, agiler und sportlicher als der GTD im Sportmodus - und das durchweg im komfortablen GT-Modus (welcher auchnoch angenehmer ist als der Komfortmodus des Golfs).
    Zwischenstopp:
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    Auf in diesen Höhen im Wald leicht tau-feuchter Fahrbahn aber mit warm gefahrenen Semis stand dann 0-100 an. Das Video reiche ich evtl. noch nach. Ist leider zu groß um es hier direkt anzuhängen. Soviel könnt ihr euch sicher sein. Die 3,9s reichen ihm bei trockener Straße garantiert, aber auch so hat er ziemlich genau 4 Sekunden gebraucht. Mit dem Heckantrieb macht es auch einfach mehr Spaß, statt zu stempeln wie unsere Frontkratzer wackelt er mit seinem Hinterteil wie eine hünsche Sambatänzerin aber ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. Er bringt die 608PS aber bei 295er Reifen deutlich besser auf die Straße als der GTD, soviel ist sicher. Vorallem ohne zittern im Lenkrad.
    Oben angekommen:
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    Die 400mm Familien-Pizzateller musste ich auch nochmal dokumentieren. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass die Bremse bei sanften Bremsungen leicht quietscht. Hier schaffen aber geänderte Beläge mit einer anderen Belagmischung und Schwingungsdämpfern inzwischen Abhilfe. Kann natürlich auch sein, dass der Wagen als Pressetestwagen schon zuviel gelitten hat bevor ich ihn bekam.
    Kräftig zupacken bei hervorragender Dosierbarkeit kann sie aber dennoch.
    Und schon geht es wieder auf zum Abstieg:
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    Den Tunnel kurz vor der A661 hinter Kronberg konnte ich mir nicht nehmen lassen und einen Topspeed run auf der A5 wollte ich Sonntagmorgens auchnoch durchziehen. Dadraus wurde jedoch leider nichts da neblig und viel Verkehr.
    Das mit dem Topspeed habe ich dann Nachts nachgeholt - naja nicht wirklich, da immernoch zuviel Verkehr war - 0-220 war aber drin, evtl reiche ich auch da ein Video nach. Von 220-260 habe ich dann aber leider keins. Wobei sich 260 aber dennoch angenehmer als 180 im Golf anfühlen. Dürfte aber auch klar sein.


    Interessant war noch (leider keine Fotos): ein Freund hat am Sonntagabend einen Jaguar F-Type SVR aufgetrieben. Soundtechnisch wie auch von der Innenraumverarbeitung im direkten Vergleich leider auch armseelig. Ich bin leider nicht mit dem F-Type sondern ihm nur hinterher gefahren. Fahrwerkstechnisch ist er aber wohl auch (zumindest Serie) nicht so dolle.


    Montag musste ich mich dann vom liebgewonnen Aston verabschieden. In 3 Tagen habe ich mehr Emotionen für ihn gehabt als bei beiden Golfs nach jeweils knapp 6 Jahren
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    Fazit: Die Suchtgefahr ist hoch, die Kosten leider auch, das gefahrene Fahrzeug kostet im Grundpreis 209.000€ - der Umstieg in den Golf macht aber depressiv. Der wird jetzt (auch wegen dem Update) schnellst möglich verkauft. Während meine bessere Hälfte mir vor dem Wochenende niemals so ein Fahrzeug zugestanden hätte, erlaubt sie mir jetzt nachdem wir ein Haus gebaut und abbezahlt haben auch so ein Spielzeug. :thumbup:
    Im Gegensatz zu furzenden 4-Zylinder Hothatches kommt der V12 trotz des Lärms in der Nachbarschaft sehr gut an. Die Leute zeigen einem eigentlich immer die Daumen nach oben, selbst die Motorradfahrer die ich auf einer kurzen Bergetappe bei Lorch am Rhein eher blockiert habe. Der Komfort ist einfach unglaublich, aber die Straßenlage noch viel besser. Wenn man die Tür aufmacht, riecht es einfach göttlich nach Leder und entsprechend wertig fühlt sich das Interieur an. Hier wäre sogar Holz statt Carbon in Ordnung gewesen. Der Verbrauch ist relativ moderat. Auf der entspannten Rheintour hat er sich gute 10-11l gegönnt, in der Stadt ging es eher richtung 16-17l/100km. Für so ein Geschoss akzeptabel und im Gegensatz zu einem GTI oder 330i die mit weniger als der hälfte der Leistung so einen Verbrauch nur knapp schlagen, macht das Tanken sogar Spaß.
    Die Karosserie sieht von außen unübersichtlich aus, nach wenigen Minuten Fahrt kam ich mit den Proportionen jedoch super zu recht. Die Lange Motorhaube (1/3 der Fahrzeuglänge) kann man sogar besser überblicken als im Golf. Der Wagen ist ein 2+2 Sitzer. 30-100km schafft man zu 4t locker in dem Auto, lediglich der Einstieg nach hinten ist ein wenig unangenehm! Die Ergonomie ist super, seit ich wieder Golffahrer bin tut mein Fußgelenk leider dauerhaft weh, denn diese Bus-hohe Sitzposition im Golf ist alles anderes als natürlich. Man sitzt im Verhältnis gute 8-10cm tiefer im Aston Martin (mal abgesehen davon das er auch außen tiefer auf der Straße liegt). Obwohl ich des häufigeren zu Rückenproblemen neige, der Ausstieg erweißt sich trotz der Tiefe und breiter Schwelle als angenehmer als im Golf oder gar im Range Rover Sport (den ich leider 6 Monate zwischen dem Golf IV und Golf VI gefahren bin). Die Gewichtsverteilung des Wagens ist Einzigartig. Der Motor sitzt weit hinter der Vorderachse und ist enorm tief eingebaut, das Getriebe ist in Transaxale-Bauweise jedoch kurz vor der Hinterachse am Differential angebaut. Dadurch liegt der Wagen natürlich super in der Kurve und hat nahezu null Tendenzen zum Untersteuern und durch das höhere Gewicht auf der HA hat er auchnoch eine Traktion die ihresgleichen sucht. Das können lediglich reine Heck-Mittelmotoren und Heckmotoren mit Hinterradantrieb besser.


    Jedenfalls bin ich noch unschlüssig was nach dem Golf kommt, denn der macht mich leider nur noch depressiv seit dem Aston Martin und auch die 3er (320d Coupe und 330d Cabrio) die ich bisher gefahren bin konnten das nicht ansatzweise so toll. Ich schiele ja zum Z4 (was ich leider dank Wertverlust durch den Abgasskandal erstmal vergessen kann!) aber der Sound der 6-Zylinder-Tröte macht einfach nur depressiv und das zum gleichen Verbrauch (wenns ja wenigstens einen Vernuftsdiesel wie im SLK oder TT geben würde). Naja immerhin habe ich ein Ziel und viel Motivation, dass ich diesen Briten oder einen direkten Verwandten irgendwann mein Eigen nennen darf.

  • Sehr guter und ausführlicher Bericht!
    Da bin ich echt neidisch.. So ein Auto (darf man das noch Auto nennen?) bekommt man nicht alltäglich zu sehen und dann noch eins selber fahren?
    Wahnsinn!!


    :thumbup:

    "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe." - Walter Röhrl


    Gruß,
    Black-Magic-G5


    R36 l F-Town l Domibox l Recaro l H&R Monotube l 19" BBS CH-R


    Instagram: Tim_R36

  • Klasse Bericht, das scheint auf jeden Fall ein grandioses Wochenende bei dir gewesen zu sein. :)

  • So noch kurz ein Soundcheck Video, die Beschleunigungsvideos kommen ggf später:

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    Sehr guter und ausführlicher Bericht!
    Da bin ich echt neidisch.. So ein Auto (darf man das noch Auto nennen?) bekommt man nicht alltäglich zu sehen und dann noch eins selber fahren?
    Wahnsinn!!


    :thumbup:

    So gings mir auch, hab mich echt wie ein Honigkuchenpferd gefreut und es war der absolute Wahnsinn und ein Traum (zumal ich eh schon immer eher der Aston als der Ferrari oder Lambo Fan war).



    Wenn die Preisentwicklung aber so bleibt wie bei den Vorgängern und die Zuverlässigkeit wenigstens nicht nachgelassen hat und Aston Martin die "Fixed Price Servicing Policy" in Deutschland einführt ist es ein bestimmt in 7-10 Jahren ein bezahlbarer Traum. Die alten V8 Vantages liegen in etwa bei 40-60.000€ im guten Zustand, die DB7 lagen vor 5 Jahren mal bei 25.000€ (sind leider wieder gestiegen), die DB9 auch bei 60.000€ ca. Wenn man bedenkt was wir in Autos stecken. Da kostet das Auto zwar nur 25.000€ aber das Tuning nochmal soviel, dann legt man einfach noch ne Schippe drauf und zahlt am Ende für die Versicherung und den Service soviel wie für einen Porsche Boxster. (Versicherung hab ich mal gelesen, wird von Spezialversicherern um die 1500€ Vollkasko pauschal pro Jahr berechnet, Service aktuell alle 16.000km für gute 1400€ in Deutschland, in England für alle 2012er Modelle und neuer pauschale knapp über 700 Pfund).

    Klasse Bericht, das scheint auf jeden Fall ein grandioses Wochenende bei dir gewesen zu sein. :)

    Ohja, das war es - aber es stellt sich eine gewisse Depression in der Woche danach ein. Ich glaube es fühlt sich wie ein Drogenentzug an :D:D

  • So, das 0-100 Video gibts hier:


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    auf das 0-220 Video verzichte ich mal, da es doch ein wenig unscharf ist und man den Tacho nach dem Upload auf Youtube garnichtmehr erkennt.

  • Jedenfalls bin ich noch unschlüssig was nach dem Golf kommt, denn der macht mich leider nur noch depressiv seit dem Aston Martin und auch die 3er (320d Coupe und 330d Cabrio) die ich bisher gefahren bin konnten das nicht ansatzweise so toll. Ich schiele ja zum Z4 (was ich leider dank Wertverlust durch den Abgasskandal erstmal vergessen kann!) aber der Sound der 6-Zylinder-Tröte macht einfach nur depressiv und das zum gleichen Verbrauch (wenns ja wenigstens einen Vernuftsdiesel wie im SLK oder TT geben würde). Naja immerhin habe ich ein Ziel und viel Motivation, dass ich diesen Briten oder einen direkten Verwandten irgendwann mein Eigen nennen darf.

    Netter Bericht. :thumbup:


    Ein Z4 mit dem 3Liter Motor geht auch gut, und Soundmäßig sind die auch nicht schlecht(gut, gegen einen V12 kommen wohl die wenigsten vom Sound her an). Aber Serienmäßig ist der Z4- Sound absolut ok. Evtl. dann noch den Performance ESD dran und dann ballert der richtig ;)


    Mein 330i ist mir schon manchmal fast zu laut mit dem Performance ESD und dem 130i Soundgenerator :love:

  • Gott schütze und vor Regen, Wind und Autos die aus England sind :P


    Nein, tolles Geschoss. Freut mich, dass Du Gelegenheit hattest ihn zu fahren und Dir die Mühe gemacht hast, das Erlebnis hier mit uns zu teilen. :thumbup:


    Dass dein Maßstab in automobiler Hinsicht nun für alle Zeiten versaut ist kann ich gut verstehen. Deshalb fahre ich im Urlaub auch am liebsten Corsa. Da hat der Umstieg in den Golf dann den gegenteiligen Effekt.

    Zu verkaufen:

    • Verlängerungskabel für Heckklappenöffner (für Umbau auf Golf VI Öffner)
    • Nachrüstsatz hintere Fußraumleuchten
    • Entriegelung Tanköffner mit Alukante (für Golf V)
    • Sagitar Warnblinker (dunkelrot, passend für Golf V)
    • Porsche-Deckel (Kühlmittel und Öl)
  • Glückwunsch, freut mich für jeden der solch eine Möglichkeit hat. :thumbup:
    Und vielen Dank für diesen tollen Bericht :)


    Dennoch redest du dir glaube ich jetzt viele Dinge schön. Anschaffungskosten und Versicherung schön
    und gut (auch wenn ich 1.500 € nicht gerade als wenig erachte), aber dabei bleibt es ja nicht.
    Dazu kommt auch noch die Wartung + Verschleißteile. Diese Kosten werden sicherlich nicht gering sein.
    Wenn ich alleine schon die Bremsscheibe sehe...

  • Versicherung ist halt pauschal aber als Zweitwagen mit 140% zahlst du für einen Golf schon mehr, dürfte bei einem M3 gute 3000-4000€/Jahr machen, bis sich das dann dank fallenden Prämien amortisiert hat hat man schon ein paar jährchen spaß gehabt. Gut Service ist schon teuer - aber bei einem gebrauchten gibts keine Werksgarantie mehr - eine spezalisierte freie Werke machts für die Hälfte (oder Aston führt auch hier die Fixpreise ein). Aber schon jetzt sind die Servicepreise günstiger als bei Porsche beispielsweise. Verschleissteile gebe ich dir recht. Aber bei einem Zweitwagen mit 5000km/Jahr dauert das. Wenn man die Ersatzteile in UK kauft kosten sie komischerweise gut 30% weniger. Das einzig anfällige bei den "alten" Modellen vom Vantage ist aber die Kupplung - die gibts von Sachs Performance oder Valeo für die hälfte und wird teilweise als hauseigene Performancekupplung für den V12 Handschalter und Sport Shift II vermarktet. Bremsen sehe ich gelassen. Ist wie beim Audi TTRS, wer OEM kauft zahlt ein vielfaches für die Beläge (gute 800€), die gleichen Brembo Zubehörbeläge (HP1000/2000) gibts für 200€. Beim Golf haben die 120.000km gehalten - wären 240.000km für die Scheiben, selbst mit 1/3 kann man leben bei 1000€/Satz Scheiben pro Achse, dafür mache ich den Wechsel ohnehin selbst. Ich denke ein durchschnittliches Fullsize-SUV (das dazu meist im Alltag gefahren wird) ist da min. genauso teuer.

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