Golf 7 GTI Bremsen Problem - Betrug bei kauf?

  • Hallo Leute, haben mir vor knapp 4 Wochen einen Golf 7 GTI beim (un)freundlichen gekauft:


    EZ 4/2018
    4800 KM bei Abholung


    Nun habe ich folgendes Problem:
    Habe nach den Kauf festgestellt dass etwas mit den bremsen nicht stimmt. Wenn man bei Geschwindigkeiten von 180+ runterbremst (normale Verzögerung, keine starke Bremsung) auf 100 oder weniger fangen die bemsen an zu "rubbeln" / "ruckeln" je länger man bremst desto schlimmer wird dieses rubbeln. Zusätzlich zu diesem rubbeln hat man ganz schöne Mühe den wagen in der spur zu halten, da er beim rubbeln da schlingern anfängt. Die allgemeine Bremskraft ist normal.


    Dieses Problem habe ich auch schon von 2 Werkstätten feststellen lassen.


    Dennoch will mir der Verkäufer und die beiden "freundlichen" Werkstätten nicht weiterhelfen.


    Aussage vom Freundlichen:
    Es wäre zu einer Überbeanspruchung der Bremsen gekommen und ich hätte diese damit beschädigt.



    Der Witz ist nur das ich den Fehler direkt nach der Heimfahrt nach knapp 600km schon beim Verkäufer gemeldet habe.
    Aussage hier:
    Wir wissen ja nicht wie Sie in den 600km mit dem Auto umgegangen sind. Schon einen einzelne Gefahrbremsung kann dazu führen dass die bremsen erheblichen Schaden nehmen.



    Meiner Meinung nach ein Armutszeugnis dass man so viel Geld bezahlt und dann solche Aussagen kommen.
    Hat jemand schonmal das gleiche Problem mit den Bremsen gehabt? Kann ja nicht sein dass nach 5500km beim GTI die Bremsen uppe sind.


    Was kann ich am sinnvollsten tun.


    Gruß und schonmal Vielen dank.




    Hoffe da Thema ist hier richtig. Stelle es auch nochmal bei Kaufberatung rein.

  • Von Betrug oder sonst was kann hier wohl nicht die Rede sein :D Die Bremse am GTI ist mittlerweile von TRW (Lucas) und wenn man lange schleifend auf der Bremse steht, fängt es gern an zu rubbeln. Das er hinten nervös wird, liegt an der geringen Bremskraft hinten und dem leichten Heck an sich. Das fängt dann schnell an zu tänzeln. Bei mir haben Spurplatten einen positiven Effekt gehabt, dass er in der Spur bleibt. Lieber stärker bremsen anstatt lange drauf zu stehen. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, selbst mit anderen Bremsbelägen. Ist leider so, kurz mal die Bremse lösen und dann wieder drauf.


    PS: ein Thread hätte gereicht ...

  • Golf 7 = MQB - Fahrzeug = Schrotthaufen wo gespart wurde wo es nur geht.
    Schaut zwar ganz schick aus und das Interier WIRKT anmutiger, aber die Qualität ist rapide Berg ab gegangen.


    Wir haben auf Arbeit 2 mal den 150PS Diesel Passat B8, da ist es das gleiche. Hitze wird nicht ordentlich weggeleitet und Bremse von "ausreichender" Qualität für den Stadtverkehr. Schneller auf der AB sollte man da schon fast nicht mehr sein. Wird wohl schon langsam geplant, dass nur noch 130km/h erlaubt sind :D

  • Nach 5tkm sollen die Bremsen eigentlich eingebremst sein, so dass die sich nicht mehr groß verziehen. Schwach ist das aber allemal. Das VW nach dem G4 noch weiter spart wundert mich doch etwas, die wollten doch wieder bessere Qualität liefern... :D


    Das ist halt das Problem, wenn der Händler 600km weg ist, denen ist vollkommen klar, dass die dein Auto im Normalfall nicht mehr sehen, von daher sehen die auch keine Notwendigkeit sich in der Sache zu bemühen...


    Ist aber bei den meisten Marken so wenn der Käufer vom anderen Ende der Republik kommt...


    Im schlimmsten fall musst halt die Bremsscheiben neu machen lassen, ist zwar ärgerlich, aber kein finanzieller Ruin...


    Scheinbar ist die Qualität aber immer noch ok für die meisten Käufer, denn sonst würde es nicht einen Absatzrekord nach dem anderen geben... :rolleyes:

  • Das Auto ist vom VW Händler und noch keine 6 Monate alt. Du hast Werksgarantie. Such ein Autohaus vor Ort auf und schilder dein Problem da.
    4800 km klingt nach Vorführwagen. Da wurden dann die Bremsen offensichtlich nicht richtig angefahren und dann verziehen die sich halt.
    Das gibts nicht nur bei VW.

  • Du musst deine Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Verkäufer geltend machen. Sein "Argument" er wisse nicht, wie die 600km gefahren wurde geht ins Leere. Es gilt innerhalb der ersten Hälfte der Gewahrleistungsfrist noch immer die Beweislastumkehr. Er muss dir also nachweisen, dass du die Bremse beschädigt hast.


    Allerdings musst du dem Verkäufer auch zwei Gelegenheiten zum Nachbessern einräumen. Erst dann kannst Du es ersatzweise selbst beheben lassen und Kostenersatz beanspruchen.


    Eventuell wirklich erstmal beim Freundlichen vor Ort nach Möglichkeiten über die Hersteller Garantie sprechen.

    Zu verkaufen:

    • Verlängerungskabel für Heckklappenöffner (für Umbau auf Golf VI Öffner)
    • Nachrüstsatz hintere Fußraumleuchten
    • Entriegelung Tanköffner mit Alukante (für Golf V)
    • Sagitar Warnblinker (dunkelrot, passend für Golf V)
    • Porsche-Deckel (Kühlmittel und Öl)
  • Ergänzend zu Ralfer würde ich die Gewährleistung auf jeden Fall schriftlich mit Einschreiben beim Verkäufer und in Kopie an VW WOB geltend machen. Dabei schildere ruhig den bisherigen Gesprächsverlauf, damit die WOB gleich wissen, wie der Hase läuft.

    Mit besten Grüßen vom Ammersee
    Thomas
    G7 Variant Highline, 2.0 TDI
    , EZ 03/2017

  • Danke für die antworten.


    WOB ist im Bilde mal sehn was passiert.

  • Hallo Ihr Kleines update.
    habe neue Bremsen vorne bekommen. Problem besteht jedoch weiterhin. Was könnte das Problem sein?
    Der Freundliche weiß nicht weiter wer er jetzt tun könnte. Zumal lt. seiner Aussage durch die Erneuerung der Bremsen vorne ein weiterer Garantieanspruch zur Behebung des Problems nicht möglich sei.


    Weiß langsam echt nicht mehr weiter.
    Was haben die da in WOB den für einen Schrott produziert. und wollen sich dann nicht einmal kümmern so ein Artmutszeugnis.


    Hat jemand einen heißen Tipp zu dem Problem?

  • Mal die Radnaben richtig säubern, die Räder prüfen, eine Achsvermessung machen, da gibt es noch einige Möglichkeiten.

    Im Rallyesport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist. (Walter Röhrl)


    Instagram: mario_d22

  • Was ist denn mit der Hinterachse? Ein instabiles Heck deutet eher auf hinten hin.

    Gruß
    Andi


    Ich hab ein fettes Traum... einmal auf den Auto trauf, weischt

  • Seh ich genauso.
    Mein TDI war ab Werk bei Vollbremsungen aus hoher Geschwindigkeit auch immer am Heck zappelig. Das änderte sich erst, als ich hinten wegen gammelnder Scheiben, die Beläge wechselte. Von Serie auf EBC YellowStuff. Die packen ganz schön zu und produzieren eine saubere riefenfreie Scheibe. Der Wagen bleibt stabil und gerade.
    Hab das in meinem Thread auch mit Bildern dokumentiert
    Mein neuer A3 quattro
    Das letzte Tröpfen konnte ich rausholen durch eine Vermessung und Neueinstellung des Fahrwerkes.
    Der ist nun sehr neutral und stabil und bremst sehr gut.

    [customized] - NWT powered

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