Hallo,
wir haben seit ca. drei Monaten nun auch einen VW UP bei uns für die Strecken in der Stadt. Ich habe am Wochenende einen Ölwechsel durchgeführt und bin dazu in eine Mietwerkstatt gefahren. Als ich das Auto auf der Bühne hatte und wie gewohnt anfangen wollte kam der Inhaber der Werkstatt auf mich zu und erzähle mir zusammengefasst folgendes:
Würde ich einen normalen Ölwechsel machen so würde ich vielleicht noch 500m fahren können und dann hätte ich einen Motorschaden, weil die Kette einen Zahn nach vorne springen würde. Er hätte das schon mehrfach gehabt und ganz zu Beginn der 3 Zylinder 1.0 MPI Motoren wäre es sehr häufig zu Motorschäden gekommen, sodass die VW Werkstätten keine UPs mehr zum Ölwechsel angenommen hätten. Ich war zugegeben schon etwas verdutzt. Er erklärte mir dann, wie ich vorgehen müsste um einen solchen Schaden zu verhindern:
1. Zündspulen und Zündkerzen ausbauen
2. Altöl ablassen
3. neues Öl einfüllen
4. Motor versuchen zu starten, was natürlich nicht funktioniert.
5. Ölfilter tauschen
6. Motor wieder versuchen zu starten.
7. Zündspulen und Kerzen wieder einbauen und dann den Motor ganz normal starten.
Ich hab es vor Ort dann auch genau so gemacht, da ich keine Möglichkeit hatte die Aussagen zu verifizieren, aber ich würde natürlich schon gerne wissen ob es sowas tatsächlich gibt, für mich macht es allerdings keinen Sinn und es gab im Internet auch keine solchen Fälle.
Was meint ihr, kann ich mir die Arbeit beim nächsten Mal etwas einfacher machen, oder kann es schon sein, dass das Ganze irgendwie Sinn macht?
Danke & Gruß