Kupferpaste beim Reifenwechel / wohin eigentlich ?

  • Hallo zusammen,


    es gibt eine ganze Reihe von Threads, wo auf die Verwendung von Kupferpaste beim Reifenwechsel hingewiesen wird. Ich meine jetzt gar nicht, ob man die Radbolzen damit einschmieren soll, oder nicht.


    Vielmehr gehts mir darum, zu verhindern, dass mir die Felge auf der Radnabe festrostet. Dabei stellen sich zwei Fragen:


    1) Sollte man die Kupferpaste grundsätzlich auf die Felge oder auf die Radnabe auftragen ?


    2) Wo genau anwenden ? Dazu habe ich auf folgender Seite mal 2 Möglichkeiten markiert:


    Wo auftragen / A oder B


    Besten Dank für Euer Feedback,


    TC
    PS: Meint "Zentriersitz" eigentlich die mit "A" gekennzeichnete Führung der Radnabe ?

    Einmal editiert, zuletzt von tc_discoz ()

  • das macht man auf die radschrauben.


    aber viele sagen man solls seinlassen.


    wird garnicht mehr gemacht

  • Hi,
    erstmal ganz klar A! Wenn die Felgen festgammeln, dann auf der Nabe. Ich reinige die Nabe bei jedem Wechsel mit der Drahtbürste und schmiere sie dann Kupferpaste ein.


    Ob Du die Paste nun auf die Felge oder die Nabe direkt aufträgst, ist dann wohl Geschmackssache. Aber ich denke auf die Nabe ist sinniger, da das ja das Teil ist, was rostet.


    Den Begriff Zentriersitz hab' ich noch nicht gehört, aber da die Räder durch die Nabe ja zentriert werden und bei anderem Nabendurchmesser der Felge dort auch die Zentrierringe hinkommen, passt das wohl.


    Die Radschrauben sollte man nicht einschmieren. Am besten auch mit der Drahtbürste ein wenig sauber bürsten und dann mit'm Drehmomentschlüssel anziehen. Dann lassen die sich auch wieder gut lösen!


    Gruß
    De Franggo

  • Ich schmier das Zeug immer direkt auf die Nabe, aber niemals auf die Schrauben, sonst kann es dir passieren, dass die Schrauben wieder aufgehen!!!!


    Es gab hier auch mal einen Thread dazu, find den leider nicht mehr...

  • Vielen Dank für Eure Antworten !


    Hab so ein Spray "Metall Glide", ist nicht so zäh wie Kupferpaste. Das mach ich direkt auf die Nabe, da es an meinen Winter-Stahlfelgen leider nicht haftet.

  • Hab Kupferpaste auch auf die Nabe gemacht, dann gammelt das wenigstens nicht fest. Die R-Räder sitzen doch recht Press auf den Achsen.

  • ich hab heute 30min hinten links am rad gerissen und ab isses immer noch nicht :D
    das liegt bei mir leider nicht am festgammeln. kann morgen die felge abnehmen und wieder drauf schrauben. gleich danach wieder abschrauben geht nicht. weil die nabe oder die felge ziemlich stramm drauf sitzt.
    morgen lasse ich es bei ATU machen. hab ja nur son popeligen wagenheber. hab keine lust, dass mir das teil zusammen bricht ?(
    aber das mit der kupferpaste sollte ich mir mal merken. aja, schrauben sollte man damit aber nicht einschmieren. zumindest nicht die am rad! ;)

  • Also, ein Kumpel und ich haben vorhin die Winterreifen auf meinem Golf montiert und dabei das Bremsenschutz-Spray von Technolit auf die Nabe gesprüht, soll laut Aussage sehr gut.


    Mal schauen, wie es nach dem Winter ist.



    Gruß Timo (Golfer_IV)

  • Natürlich bei A. Habe dieses Problem aber nur mit meinen Stahlfelgen. Die Alus gehen ohne Probleme runter. Habe vorgestern meine Winterräder montiert und dann das Ganze dünn mit Plastilube eingeschmiert. Sonst habe ich immer Bremsenantiquietschspray von Liqui Moly genommen. Bei meinem alten 3er GTI ging beim letzten Wechsel eine Felge nicht mehr runter. Erst nach längerem "guten" Zureden, sprich massiven Schlägen und heißmachen, ließ sie sich erst überreden.

  • Hopala, also meiner einer hat immer die Schrauben eingeschmiert 8o


    Waren bei jedem Wechsel trotzdem recht straff, also nichts mit von selber lösen seitens der Schrauben (vielleicht hab ich auch nur Glück gehabt).


    Mir ist die Sommerfelge (Alu) vorne links festgegammelt. Gemerkt hab ich 's natürlich erst, als gerade dieses Rad als letztes beim Wechsel dran war X(


    Werd künftig auch eher die Nabe mit Kupferpaste einschmieren als wie die Schrauben :tongue:

  • Ja mir isses vorne und hinten links festgegammelt... vorne noch grad so runter gebracht.. aber hinten ging gar nichts... jetzt lass ichs irgendwo machen... nur noch rausfinden wos am billigstens ist.

  • ich habs bei atu machen lassen. 6€ hats mich gekostet. dafür brauchte ich mich nich rumärgern.

  • hab es die woche schon bei 2 fahrzeugen gemacht und kann nur dazu raten kupferpaste anzuwenden !
    ich trage (auf der radnabe) eine dünne schicht auf dem zentrierring und auf der
    auflagefläche (wie die bolzenlöcher drin sind) auf - also auf deinem bild A & B.


    der grund wurde ja bereits genannt. die felgen (meist die stahl-winter-felgen) rosten gerne mal fest.
    habe die sache 2x bei nem octavia miterlebt und etliche minuten gebraucht die felgen wieder runter zu bekommen. mit geduld und etlichen fußtritten gegen den reifen löste sich die felge dann. an der hinterachse tritt das phänomen am häufigsten auf.


    seit 3 jahren verwende ich nun sowohl bei meinem golf 4 als auch beim octavia kupferpaste und seitdem gibt keinerlei probleme.


    also wie gesagt: nie mehr ohne !


    ich finde es auch schade, dass die werkstätten nichts in der hinsicht anwenden.
    daher mache ich den radwechsel nun seit mehreren jahren selbst, so ist garantiert dass ich dank kupferpaste die felge beim nächsten wechsel auch ohne tritte abbekomme.


    robbi

    Einmal editiert, zuletzt von tunerfan ()

  • Zitat

    Original von $il3nceR
    Ja mir isses vorne und hinten links festgegammelt... vorne noch grad so runter gebracht.. aber hinten ging gar nichts... jetzt lass ichs irgendwo machen... nur noch rausfinden wos am billigstens ist.


    Ich bin letztes Jahr damit beim ADAC gewesen. Die haben mir das umsonst gelöst...
    Wenn Du im ADAC bist kommen die auch dahin wo Du gerade stehst mit Deinem festgegammelten Rad ;)

  • beim ATU 6 €... OMG Für alle oder für 1 Reifen... für alle wäre das sehr sehr billig :)


    Der ADAC wechselt dir umsonst die winterreifen??? Hab ich das Richtig verstanden. Oder nur wenn sie dir festgammeln.

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